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Schwere Brocken warten auf heimische Volleyball-Elite

Schwere Brocken warten auf heimische Volleyball-Elite

Im Volleyball-Europacup ist diese Woche nicht nur das Heimspiel in der Champions League von Tirol gegen Roeselare am Mittwoch (20.25 Uhr) Thema. Denn 13 Tage nach dem 0:3 Tirols gegen Kasan kommt auch der Champions-League-Sieger der Damen nach Österreich.

Auch für Linz-Steg wird am Dienstag (18.00) in Steyr gegen Fenerbahce Istanbul kaum etwas zu holen sein, schon der Einzug ins CEV-Cup-Viertelfinale war ein Erfolg.

Es kommen wahre Volleyball-Stars nach Österreich

Die Fans bekommen Topstars des Damen-Volleyballs zu sehen. So wurde die Südkoreanerin Kim Yeon-koung heuer bei Olympia zur wertvollsten Spielerin gewählt und auch Topscorerin. Paula Pequeno war bei Olympia 2008 wertvollste Spielerin, holte mit Brasilien die Titel 2008 und 2012. 2008 war auch ihre jetzige Teamkollegin Marianne Steinbrecher dabei.

"Wir wissen um die Stärke von Fenerbahce", erklärte Linz-Coach Jirka Siller zur klaren Außenseiterrolle seiner Truppe. "Spielerinnen wie Kim sind einzigartig und verdienen in einer Saison mit Sicherheit ein Vielfaches unseres Jahresbudgets." Der Coach sieht beiden Partien (Rückspiel in der Türkei am 11. Dezember) für seine Schützlinge als tolle Erfahrung und Belohnung für die bisherigen Leistungen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Ein ebenso harter Brocken steht am Donnerstag (20.30) im Viertelfinale des CEV-Cups Aich/Dob bevor. Gegen Italiens Serie-A-Dritten Andreoli Latina geht es zuerst rund 50 km südlich von Rom zur Sache. "Italien ist einfach eine ganz andere Welt", sagte Aich-Dob-Manager Martin Micheu. "Ihr Trainer Silvano Prandi hat schon alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt."

Dennoch liebäugeln die Bleiburger mit der Sensation. Micheu: "Besonders mit der Unterstützung des Publikums sind uns schon oft Überraschungen geglückt." Nach dem erstmaligen Erreichen des Viertelfinales könne die Mannschaft locker spielen. Das über den Aufstieg entscheidende Rückspiel ist für 12. Dezember (19.00 Uhr) in Bleiburg angesetzt.

Arbesbach schließlich bestreitet beide Spiele des Sechzehntelfinales im Challenge Cup gegen Maccabi Tel Aviv wegen der aktuell in Israel herrschenden politischen Lage in Zwettl.

Am Sonntag (17.00) steht das "Auswärtsspiel" auf dem Programm, 50 Stunden später das Retourmatch. Die aus dem CEV-Cup umgestiegenen Israeli sind Favoriten. Arbesbach setzt in seinem Europacup-Debütjahr auf den doppelten Heimvorteil.