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Neue Spielgemeinschaft in Herren-AVL

Neue Spielgemeinschaft in Herren-AVL

Nach einem Jahr Pause wird es in der kommenden Saison wieder einen Wiener Club in der Austrian Volley League (AVL) der Herren geben.

Der ehemalige hotVolleys-Chef und amtierende ÖVV-Präsident Peter Kleinmann gab am Montag die Gründung einer Spielgemeinschaft von Aufsteiger Sportunion Bisamberg und den hotVolleys Wien bekannt.

SG Sportunion Bisamberg-hotVolleys

Der neue Club wird in der AVL unter dem Namen Bisamberg-hotVolleys antreten.

Spielstätte ist die Halle in der Hopsa-Gasse in Wien-Brigittenau. Kleinmann hatte sich vor einem Jahr als hotVolleys-Boss zurückgezogen, die daraufhin mit Nachwuchskräften nur noch in der zweitklassigen Bundesliga (u.a. gegen Bisamberg) gespielt haben.

Nun initiierte er einen Neustart auf höchstem Niveau, bei dem er allerdings nicht operativ tätig sein werde, wie Kleinmann sagte.

"Es ist eine Win-Win-Situation"

hotVolleys-Geschäftsführerin Charlotte Schützenhofer erklärte, dass die Spielgemeinschaft vorerst auf ein Jahr ausgelegt sei. Die beiden beteiligten Clubs bleiben eigenständig, arbeiten aber zusammen.

"Es ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten", meinte Bisamberg-Sportchef Peter Wollenschläger. Die Zusammenlegung erfolgte recht kurzfristig, deshalb sind einige Details noch zu klären.

In der AVL der Damen dürfte es indes bei Serienmeister SVS Post laut Kleinmann tiefgreifende Veränderungen aufgrund von Budgetkürzungen geben.

In der SV Schwechat haben unter neuer Führung andere Sportarten Priorität, bedauerte der ÖVV-Präsident.

CEV-Gala in Hofburg

Sehr zur Freude von Kleinmann ist Wien am Donnerstag zum bereits 19. Mal Schauplatz der Volleyball-Gala des Europäischen Verbandes (CEV).

Anlässlich der Feier (live ab 20.15 Uhr/ORF Sport +) in der Hofburg findet auch die Champions-League-Auslosung mit Hypo Tirol statt.

Für das Herren-Nationalteam steht am Tag darauf der Auftakt der European League auf dem Programm. Die Mannschaft von Teamchef Michael Warm empfängt am Freitag und Samstag jeweils Israel.

"Wir setzten auf ein Zweijahreskonzept, um in die World League zu kommen," so Warm, dessen Team in einer Sechser-Gruppe auch noch auf das Zweierteam von Weltmeister Polen, Estland und Mazedonien trifft.

Warm will ins Final Four

Warm will mit seiner Mannschaft das Final Four erreichen, in dem Mitte August der Aufsteiger in die World League ermittelt wird.

Polen und Griechenland, das ebenfalls mit seiner zweiten Mannschaft antritt, sind nicht aufstiegsberechtigt.

Teamspieler Alexander Berger hat den französischen Club Nantes verlassen und ist künftig beim italienischen Erstligisten Padua tätig.