news

"Fühle, dass mein Spiel langsam zusammenpasst"

Die Vorarlbergerin Tamira Paszek ist am Donnerstag (Ortszeit) beim WTA-Tennisturnier in Quebec im Achtelfinale gegen die als Nummer zwei gesetzte Kroatin Mirjana Lucic-Baroni mit 3:6,3:6 ausgeschieden.

Die Dornbirnerin wehrte sich drei Tage nach ihrem ersten Tour-Hauptfeldsieg seit knapp 16 Monaten aber nach Kräften. Ihre in Florida lebende 33-jährige Gegnerin setzte sich nach 71 Minuten durch.

Schwacher Aufschlag

Paszek hatte zu Beginn der Partie wenig zu bestellen, bereitete Lucic-Baroni bei deren Aufschlagsspielen in Folge jedoch immer wieder enge Momente.

Oftmals ging es über Einstand, Österreichs Nummer eins gelang allerdings nur ein Break. Bei ihrem Gegenüber waren es deren vier.

Ein Hauptgrund für die Niederlage der 24-Jährigen neben mangelnder Effizienz war eine diesmal schwache Aufschlagleistung mit sieben Doppelfehlern.

"Fühle, dass mein Spiel zusammenpasst"

Vor fünf Jahren hatte Paszek in Quebec als Qualifikantin ihren zweiten von bisher drei WTA-Titeln geholt, zuletzt hatte sie vor vier Jahren in der kanadischen Stadt gespielt.

"Ich bin jetzt an einem Punkt, an dem ich fühle, dass bei meinem Spiel langsam wieder alles zusammenpasst. Das ist ein großartiges Gefühl", sagte der ÖTV-Profi im WTA-Interview.

Zumindest in Quebec-Runde eins beim 6:1,6:1 gegen die ukrainische Qualifikantin Kateryna Koslowa setzte Paszek die Fortschritte ins Ergebnis um.

"Wir haben sehr viel an meiner Vorhand und meinem Service gearbeitet, auch dass ich öfter ans Netz komme", erklärte die ehemalige Weltranglisten-26. Im aktuellen Ranking wird sie sich durch den Achtelfinal-Einzug von Platz 254 aus um rund 30 Ränge verbessern.

Bouchard sagt Tokio ab

Mit Eugenie Bouchard fehlt eine zugkräftige Lokalmatadorin in Quebec.

Die 21-Jährige hat inzwischen auch für das Turnier nächste Woche in Tokio abgesagt, da sie noch unter den Nachwirkungen einer bei einem Sturz in der US-Open-Umkleidekabine erlittenen Gehirnerschütterung leidet.