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Mayr-Achleitner steckt weiter in der Krise

Mayr-Achleitner steckt weiter in der Krise

In Österreichs Damen-Spitzentennis sieht es weiter eher traurig aus.

Patricia Mayr-Achleitner als ÖTV-Nummer eins kassierte am Dienstag bei einem 50.000-Dollar-Challenger in Osprey/Florida gegen die Türkin Cagla Buyukakcay eine 1:6,0:6-Schlappe.

Damit wartet die Tirolerin 2015 weiter auf ihren ersten Einzelsieg, sie war jedoch nach Erkrankung und Verletzung auch rund vier Wochen außer Gefecht.

"Viele us and downs"

"Sehr viele ups and downs...", kommentierte Mayr-Achleitner die Auftaktniederlage auf ihrer Facebook-Seite.

"Teils sehr gute Games gespielt und am Abschluss gescheitert, dann wieder schwächere Games. Logischerweise merkt einfach die fehlende Matchpraxis und Selbstvertrauen brutal."

"Gegen solch gute Gegnerinnen ist man einfach chancenlos ohne Selbstvertrauen und Matchpraxis." Körperlich und gesundheitlich sei es okay gewesen.

Letzter Sieg im November

Die 28-Jährige hatte ihren bisher letzten Sieg im November bei einem Indien-Challenger gefeiert. Heuer folgten Erstrunden-WTA-Niederlagen in Shenzhen, Hobart, den Australian Open und nach der Pause in Kuala Lumpur.

Dazwischen verlor Mayr-Achleitner beim Budapester Fed-Cup-Turnier ihr Match gegen Serbien, gegen die Ungarin Timea Babos gab sie erkrankt auf. Vergangene Woche gab sie bei einem weiteren US-Challenger auf.

Sturz aus den Top 150

Aufgrund der beiden jüngsten Challenger-Niederlagen wird Mayr-Achleitner am nächsten Montag voraussichtlich nicht mehr in den Top 150 aufscheinen und ihren Platz als beste Österreicherin im Ranking um nur etwa zehn Plätze verteidigen.

Tamira Paszek als ihre erste "Verfolgerin" hat seit Mitte Oktober nicht gespielt. Die Dorbirnerin hatte zuletzt angekündigt, Mitte April mittels "protected ranking" wieder einsteigen zu wollen.