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Moser nach Sieg im ÖTV-Duell im Achtelfinale

Moser nach Sieg im ÖTV-Duell im Achtelfinale

Bad Gastein ist für die Steirerin Lisa Maria Moser ein guter Boden.

In der ersten Runde des mit 250.000 Dollar dotierten WTA-Tennisturniers setzte sich die 23-Jährige am Montag im Österreicherduell gegen Yvonne Neuwirth durch und ließ Erinnerungen an ihren Viertelfinaleinzug im Vorjahr wach werden.

Die Nummer eins des Turniers, Flavia Pennetta, musste hingegen verletzungsbedingt absagen.

Schmerzen im Knöchel

Wie Turnierdirektorin Sandra Reichel mitteilte, habe Pennetta (WTA-13) schon seit mehreren Wochen Schmerzen im Knöchel verspürt, auch wenn diese in Wimbledon nachgelassen hätten.

"Danach habe ich mir in Barcelona ein paar freie Tage genommen und nur sanft trainiert", sagte die 32-Jährige laut Veranstaltern.

"Als ich aber gestern versucht habe, den Fuß wieder voll zu belasten, war der Schmerz stärker als zuvor."

Statt Pennetta schaffte die Spanierin Beatriz Garcia Vidagany als "lucky loser" den Sprung in den Hauptbewerb.

Neuwirth chancenlos

Dorthin war Moser wie schon im Vorjahr dank einer Wildcard gekommen, so wie ihre am Montag beim 6:2,6:4 chancenlose Gegnerin Neuwirth.

"Bad Gastein liegt mir scheinbar besonders. Ich war unheimlich nervös vor dieser Partie, Gott sei Dank ist es gut gegangen", meinte Moser nach ihrem klaren Erfolg in 1:18 Stunden.

"Dieser Sieg war sehr wichtig für mich, ich hoffe ich bin dadurch in diesem Turnier angekommen."

Neuwirth, die erst am Freitag von ihrer Wildcard erfahren hatte, nahm die Niederlage indes gelassen hin: "Lisa Maria war an diesem Tag einfach besser."

Das erste Duell auf internationaler Ebene entschied im Vorjahr Neuwirth bei einem ITF-Turnier in Bad Waltersdorf für sich.

Moser ist zuversichtlich

Warum ihr Bad Gastein besonders liegt, kann Moser, im WTA-Ranking die Nummer 326, nicht erklären.

"Vielleicht liegt es an der Höhenlage. Jedenfalls entwickelt sich Bad Gastein zu meinem Lieblingsturnier", scherzte sie. Immerhin liegt der Kurort auf einer Höhe von 1.000 Metern.

Moser trifft in der zweiten Runde auf die Siegerin des Duells zwischen Camila Ciorgi (ITA-7) und Andrea Hlavackova (CZE), die im Vorjahr in Bad Gastein gegen die Vorarlbergerin Yvonne Meusburger im Finale 5:7,2:6 verloren hatte.

"Egal gegen wen ich antreten muss, beide sind harte Gegnerinnen, aber ich bin überzeugt, dass für mich doch noch was geht hier", erklärte Moser.

Hoffnungen ruhen auf etalbierte ÖTV-Stars

Nachdem in der Qualifikation alle Österreicherinnen gescheitert sind, stehen neben Moser nur noch die Tirolerin Patricia Mayr-Achleitner (WTA-74) und Yvonne Meusburger (WTA-38) im Bewerb.

Meusburger bekommt es als Nummer sechs des Turniers mit der tschechischen Qualifikantin Tereza Smitkova zu tun, Mayr-Achleitner muss gegen die Ukrainerin Elina Switolina, Nummer fünf in Bad Gastein, antreten.