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Mayr-Achleitner out, Azarenka begeistert weiter

Mayr-Achleitner out, Azarenka begeistert weiter

Für Patricia Mayr-Achleitner ist beim Generali Ladies Linz wie im Vorjahr im Achtelfinale Endstation.

Die 25-jährige Tirolerin musste sich einen Tag nach ihrem Sensations-Sieg gegen Sabine Lisicki der Kroatin Petra Martic mit 2:6, 6:3, 0:6 geschlagen geben.

Nur im zweiten Satz konnnte Mayr-Achleitner an ihre Leistung von Runde eins anknüpfen.

"Habe mich eigentlich ganz gut gefühlt"

"Ich habe mich eigentlich ganz gut gefühlt. Leider habe ich ein schnelles Break bekommen und sie ist einfach eine sehr gute Aufschlägerin", meinte die ÖTV-Fedcupperin.

Nach der bislang wegen einer Schulterverletzung verpatzten Saison zieht sie nach Linz aber trotzdem eine positive Bilanz.

"Linz war auf jeden Fall einer meiner schöneren Momente in diesem Jahr. "

"Ich habe in den vergangenen Monaten wegen der Schulter kaum trainieren können. Deshalb bin ich im dritten Satz auch schon müde geworden."

Mit dem Aus im Achtelfinale verpasste Mayr-Achleitner ein Duell mit der Weltranglisten-Ersten Victoria Azarenka, die ihren Vorschusslorbeeren weiterhin vollauf gerecht wird.

Azarenka deklassiert Halep

Die Weltranglisten-Erste aus Weißrussland deklassierte am Donnerstagnachmittag die Rumänin Simona Halep nach nur 53 Minuten mit 6:1, 6:1.

Dabei lieferte die 21-jährige Halep gegen die aktuelle Nummer eins der Welt keine schlechte Leistung ab.

Gegen die konstant druckvollen Grundlinienschläge der Australian-Open-Siegerin war sie aber meist nur zweiter Sieger.

"Habe das Match richtig genossen"

"Ich habe das Match richtig genossen", strahlte Azarenka nach ihrer gelungenen Darbietung. Schon in Runde eins gab sie gegen die Niederländerin Arantxa Rus nur zwei Games ab.

"Man muss auch in so einer Partie immer konzentriert bleiben, sonst kann es schnell in eine andere Richtung gehen. Das ist mir heute gut gelungen."

Azarenka seit zehn Spielen ohne Satzverlust

Azarenka übt sich in Bescheidenheit. Schließlich erteilt sie ihren Gegnerinnen schon seit Wochen derartige Lehrstunden.

Wenn man ihr Nicht-Antreten im Tokio-Viertelfinale gegen Angelique Kerber wegen Müdigkeit nicht mitzählt, ist Azarenka seit ihrem verlorenen US-Open-Endspiel gegen Serena Williams ungeschlagen.

Zehn Siege in Folge fuhr sie in dieser Zeit ein - in keinem Satz gab sie dabei mehr als vier Games ab.

Besonders beeindruckend war ihr 6:1, 6:3-Finalsieg über Maria Sharopova in Peking am Sonntag. Trotz Jetlag knüpft sie nun auch in Oberösterreich nahtlos an diese Leistung an.

Zieht Azarenka ihr Spiel weiterhin so beeindruckend durch, wäre alles andere als eine Final-Teilnahme in Linz eine Riesenüberraschung.

Christian Frühwald