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Paszek schon in 1. Runde ausgeschieden

Paszek schon in 1. Runde ausgeschieden

Für Österreichs Nummer eins, Tamira Paszek, ist beim Generali Ladies Linz 2011 bereits in der ersten Runde Endstation.

Die 20-jährige Vorarlbergerin unterlag am Dienstag der rumänischen Qualifikantin Sorana Cirstea mit 5:7 und 3:6.

Im Head-to-Head erhöhte die ein Jahr ältere Weltranglisten-78. auf 2:0.

Missglücktes Linz-Comeback

Für Paszek, Nummer 45 der Welt, war es der erste Auftritt bei einem österreichischen WTA-Turnier seit drei Jahren.

Damals verlor die Dornbirnerin in Linz ebenfalls in Runde eins (gegen Petra Kvitova).

Verpatzter Start

Schon der Start ging für Paszek gehörig daneben. Schnell lag die Vorarlbergerin mit 0:3 zurück, bewies aber Kampfgeist und glich auf 4:4 aus.

Mit dem Aufschlagverlust zum 5:7 musste sie allerdings doch noch noch den ersten Satz abgeben.

Im zweiten Durchgang lief es bis zum 3:3 ausgeglichen, beide Spielerinnen brachten ihre Aufschläge durch. Mit dem Break zum 5:3 gelang Cirstea aber die Vorentscheidung.

"Habe zuviele Eigenfehler gemacht"

"Cirstea war sicher keine einfache Auslosung", haderte Paszek nach der Partie etwas mit dem Losglück. "Vor ein, zwei Jahren war das noch eine absolute Top-Spielerin."

Dass Cirstea auch eine gute Freundin der Österreicherin sei, soll dagegen "keine Rolle" gespielt haben.

"Wir kennen uns seit den Junioren und gehen halt öfters miteinander essen. Es kommt aber so oft, dass man auf der Tour gegeinenander spielt – sie hat gut gespielt und verdient gewonnen."

Die Vorarlbergerin sparte aber auch nicht mit Selbstkritik: "Ich habe zuviele Eigenfehler gemacht und nicht mein Spiel gespielt."

Probleme mit dem Erwartungsdruck

Zudem habe sie bei ihrem ersten Heimturnier seit drei Jahren mit der Erwartungshaltung Probleme gehabt. "Bei einem Heimturnier will man natürlich sein Allerbestes geben."

"Ich habe mir wahrscheinlich zu viel Druck aufgebaut. Zuhause ist es nicht einfach – das hat man auch erst bei Na Li in China gesehen."

Positives musste Paszek mit der Lupe suchen: "Es war ein enttäuschendes Match. Der Aufschlag hat nicht funktioniert. Das einzige Positive war, dass ich ein paar Mal am Netz war und das Spiel nach vorne wieder etwas verbessern konnte."

Mayr-Achleitner am Mittwoch im Einsatz

Die rot-weiß-roten Hoffnungen ruhen nun auf den alleinigen Schultern von Patricia Mayr-Achleitner.

Die 24-jährige Tirolerin trifft am Mittwoch mit der Französin Stephanie Foretz Gacon ebenfalls auf eine Qualifikantin.

Aus Linz berichtet Christian Frühwald