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Federer souverän, Nadal mit Problemen

Federer souverän, Nadal mit Problemen

Der Schweizer Roger Federer hat den ersten Schritt zur Tilgung der Wimbledon-Schmach des Vorjahres gemacht.

2013 ist er beim Londoner Klassiker in Runde zwei ausgeschieden und damit so früh wie seit Roland Garros 2003 bei einem Grand Slam nicht.

Den erneuten Anlauf auf seinen achten Einzeltitel im Tennis-Mekka - das wäre Rekord - begann er mit einem 6:1,6:1,6:3 gegen den Italiener Paolo Lorenzi.

"Hab ein gutes Match gespielt"

Das Alter von 32 Jahren war so ziemlich das einzige, das die beiden Gegner im Anschluss an die Partie von Jürgen Melzer auf Court 1 gemeinsam hatten.

Federer war jederzeit Herr der Lage. "Ich habe ein gutes Match gespielt", sagte der Eidgenosse nach seinem 68. Wimbledon-Matchsieg.

"Es ist gut, die erste Hürde genommen zu haben. Ich bin motiviert, möchte das Turnier gewinnen."

Lorenzi hat bei allen seinen 13 Grand Slams noch keinen Sieg geholt.

Auch Wawrinka siegt

Federers Landsmann und Australian-Open-Sieger Stan Wawrinka hatte auch etwas gut zu machen, war er doch schließlich bei den French Open in Runde eins am Spanier Guillermo Garcia-Lopez gescheitert.

Vom Portugiesen Joao Sousa ließ sich Wawrinka diesmal nicht überraschen und gewann sicher 6:3,6:4,6:3. Garcia-Lopez erwischte es diesmal übrigens zum Auftakt gegen den Serben Dusan Lajovic.

Nadal mit Problemen

Nach seiner Blamage vor einem Jahr hat Rafael Nadal beim Tennis-Grand-Slam-Turnier in Wimbledon ein erneutes Erstrunden-Aus vermieden.

Nach anfänglichen Problemen rang der spanische Weltranglisten-Erste am Dienstag den Slowaken Martin Klizan mit 4:6,6:3,6:3,6:3 nieder und sicherte sich den Einzug in die zweite Runde.

Dort bekommt es der Spanier mit Lukas Rosol zu tun und kann sich für seine Zweitrunden-Niederlage gegen den Tschechen vor zwei Jahren revanchieren.

2013 hatte Sandplatz-Spezialist Nadal zum Auftakt völlig überraschend gegen den Belgier Steve Darcis verloren.

Lisicki eröffnete

Bei den Damen hatte Sabine Lisicki (Nr. 19) die Ehre, für Teil zwei des Damen-Feldes auf dem Center Court zu beginnen.

Dies steht der Titelverteidigerin zu, doch trat Marion Bartoli (FRA) noch vergangenen Sommer zurück.

So kam Lisicki als Finalistin 2013 zum Zug, die Deutsche gab sich beim 6:2,6:1 gegen Julia Glushko (ISR) keine Blöße.

Sharapova gibt nur ein Game ab

French-Open-Siegerin Maria Sharapova schoss in der ersten Runde von Wimbledon die Britin Samantha Murray mit 6:1, 6:0 vom Platz.

Die an fünf gesetzte Russin, die 2004 im Rasen-Mekka den Titel holte, trifft nun auf die Schweizerin Timea Bacsinszky.

Für eine Überraschung sorgte Caroline Garcia: Die junge Französin eliminiert die italienische Sandplatz-Spezialistin Sara Errani, an 14 gesetzt, mit 2:6, 7:6 (3), 7:5. Heather Watson (GBR) schlägt Ajla Tomljanovic (CRO) 6:3, 6:2.

Serena Williams souverän

Die Weltranglisten-Erste Serena Williams deklassierte in der ersten Runde ihre US-Landsfrau Anna Tatishvili mit 6:1, 6:2.

Auch die Rumänin Simona Halep, Nummer 3 des Turniers, ist beim 6:2, 6:2 gegen Teliana Pereira (BRA) souverän.

Erheblich schwerer hatte es da Eugenie Bouchard: Der kanadische Shooting-Star dieser Saison zwingt Tour-Veteranin Daniela Hantuchova aus der Slowakei aber doch noch mit 7:5, 7:5 in die Knie.

Das Aus setzte es hingegen für Jelena Jankovic: Die ehemalige Nummer eins aus Serbien verlor 3:6, 2:6 gegen die Estin Kaia Kanepi.