Frage: Wie fühlst du dich, wenn du in einen fünften Satz gehst?

Hewitt: Körperlich fühle ich mich immer noch gut. Wenn ich in einen fünften Satz gehe, weiß ich, dass ich gegenüber den anderen Typen meist einen kleinen Vorteil habe. Besonders gegen jene großen, kräftigen Spieler, die da rausgehen und mich in drei Sätzen vom Platz schießen können. Ich fühle mich wohl, wenn es in einen fünften Satz geht. Mein Körper ist derzeit in einer Verfassung, in der ich mehr trainieren kann, als es mir noch vor ein paar Jahren möglich war, weil ich so große Schmerzen hatte.

Frage: Du warst sehr konzentriert. Nach einem guten Schlag, hast du nur leise für dich selbst gejubelt. Wolltest du Del Potro nicht zusätzlich anstacheln?

Hewitt: Ja, er ist ein ziemlich ruhiger Typ. Ich habe versucht, einen ruhigen Kopf zu bewahren und nicht zu weit voraus zu denken.

Frage: Ist die Regeneration nach so einer Partie ein Problem?

Hewitt: Körperlich fühle ich mich heute besser, als noch vor ein paar Tagen nach meiner Erstrundenpartie. Morgen wird mein Körper sicher ein bisschen steif sein. Wir werden aber alles machen, damit ich in Runde drei wieder fit bin.

Frage: Wie schätzt du Donskoy ein?

Hewitt: Wir haben vor meinem Erstrunden-Match miteinander trainiert. Ich habe ihn vorher gar nicht gekannt. Er ist der typische russische bzw. tschechische Spieler-Typ. Er trifft den Ball sehr flach und spielt sehr gute Cross-Schläge. Er ist ein Typ wie Davydenko. Das wird sicher nicht einfach. Er hat heuer bei den Australian Open schon Youzhny geschlagen und auch hier ein paar ordentliche Siege eingefahren. Ich werde den heutigen Sieg genießen, mich ordentlich regenerieren und mich dann auf ihn konzentrieren.

Frage: Wird es schwieriger werden, sich nach einem solchen Match im Arthur Ashe Stadium auf ein Spiel gegen Donskoy zu fokussieren?

Hewitt: Das ist natürlich anders. Ich denke aber einfach nur daran, dass es eine Chance für mich ist, ins Achtelfinale einzuziehen. Das ist alles, worauf ich schauen werde. Und ich werde absolut alles in meiner Macht stehende unternehmen, um dieses Ziel zu erreichen.