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Djokovic, Federer und Tsonga im Achtelfinale

Djokovic, Federer und Tsonga im Achtelfinale

Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic und der als Nummer drei gesetzte Roger Federer sind am Freitag im Stade Roland Garros in das Achtelfinale der Frnch Open eingezogen.

Während der Serbe beim 6:1, 6:2, 6:2 mit dem französischen Qualifikanten Nicolas Devilder nicht viel Federlesens machte, wurde der Schweizer vom Franzosen Nicolas Mahut (ATP-Nummer 89) stärker gefordert.

Auch deshalb, weil Federer nicht sein bestes Tennis zeigte, mit 6:3, 4:6, 6:2, 7:5 aber letztlich sicher weiterkam.

Der Gewinner von 16 Grand-Slam-Titeln trifft nun auf den Belgier David Goffin, der es als erster Lucky Loser seit 17 Jahren in die Runde der letzten 16 schaffte.

"Froh, dass ich durch bin"

Federer gab zum zweiten Mal einen Satz ab. "Alles in allem bin ich froh, dass ich durch bin", sagte der Roland-Garros-Gewinner von 2009.

Der 21-jährige Goffin nennt Federer als Vorbild. "Das ist nicht das erste Mal, dass mir das passiert. Aber es ist immer wieder komisch für mich", meinte der Schweizer.

Tsonga weiter

Zwei Franzosen schieden als Außenseiter gegen Stars aus, Gilles Simon (11) unterlag dem Schweizer Stanislas Wawrinka in fünf Sätzen, doch mit Jo-Wilfried Tsonga kam wenigstens ein Lokalmatador weiter.

Die Nummer fünf des Grand-Slam-Turniers besiegte den Italiener Fabio Fognini 7:5, 6:4, 6:4.

Azarenka weiter, Radwanska out

Auch Djokovics Pendant bei den Damen, die Weißrussin Victoria Azarenka, gab sich keine Blöße und setzte sich gegen die Kanadierin Aleksandra Wozniak 6:4,6:4 durch.

Mitfavoritin Agnieszka Radwanska ist hingegen bereits in der dritten Runde ausgeschieden.

Die als Nummer drei gesetzte Polin unterlag am Freitag Svetlana Kuznetsova, der russischen Roland-Garros-Siegerin von 2009, klar mit 1:6, 2:6

Radwanska war als dreifache Turniersiegerin des Jahres nach Paris gereist, lieferte aber eine schwache Leistung ab.

Gastein-Starterinnen stark vertreten

Im Achtelfinale der mit 17,226 Millionen Euro dotierten Sandplatz-Veranstaltung trifft Kuznetsova nun auf die Gastein-Starterin Sara Errani.

Die italienische Sandplatz-Spezialistin, die heuer schon in Acapulco, Barcelona und Budapest gewonnen hat, besiegte mit der als Nummer 13 gesetzten Serbin Ana Ivanovic überraschend eine ehemalige Paris-Siegerin (2008) mit 1:6, 7:5, 6:3.

Neben Errani hatten bei den French Open gleich sechs weitere Damen, die ab 11. Juni beim WTA-Turnier in Bad Gastein aufschlagen, die Chance auf einen Platz im Achtelfinale.

Sharapova souverän

Die Weltranglisten-Zweite Maria Sharapova agierte am Freitag zwar erst in der zweiten Runde, kam dafür aber im Eiltempo weiter.

In ihrer am Donnerstagabend wegen Dunkelheit verlegten Partie deklassierte die Russin am Freitag Ayumi Morita aus Japan in nur 60 Minuten mit 6:1, 6:1.

Die 25-jährige Australian-Open-Finalistin und aktuelle Rom-Siegerin hat damit in Paris überhaupt erst ihre ersten zwei Games verloren. In der dritten Runde trifft die Mitfavoritin auf die Chinesin Peng Shuai.

Stephens weiter

Während beide Williams-Schwestern in Paris schon ausgeschieden sind, hält Sloane Stephens weiter die Fahne für die USA hoch.

Die 19-Jährige steht nach ihrem 6:3, 6:2-Sieg über die Französin Mathilde Johansson erstmals im Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers.

Melzer und Marach im Doppel weiter

Einen Sieg gab es auch für Jürgen Melzer. In der zweiten Doppelrunde setzte sich der Niederösterreicher an der Seite des Deutschen Philipp Petzschner gegen Carlos Berloq/David Marrero (ARG/ESP) mit 6:3, 7:6 durch.

Im Achtelfinale treffen Melzer/Petzschner auf Ivan Dodig/Marcelo Melo (CRO/BRA).

Auch Oliver Marach und Horacio Zeballos (ARG) zogen mit einem 6:7 (4), 6:2, 6:1-Erfolg über Santiago Gonzalez/Christopher Kas (MEX/GER-11) in die Runde der letzten 16 ein.

Dort könnte es gegen Leander Paes/Alexander Peya (IND/AUT-7) gehen. Der potenzielle Olympia-Partner von Melzer war am Freitag nur im Mixed im Einsatz.