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Titelverteidigerin Sharapova muss Koffer packen

Titelverteidigerin Sharapova muss Koffer packen

Der Viertelfinal-Showdown zwischen Titelverteidiger Rafael Nadal und Topfavorit Novak Djokovic bei den French Open ist perfekt.

Die beiden Tennis-Superstars gewannen am Montag in Paris jeweils ihre Achtelfinalpartien und treffen nun am Mittwoch im Kampf um den Halbfinal-Einzug aufeinander.

"Größtmögliche Herausforderung"

Der neunfache Paris-Rekordsieger Nadal setzte sich gegen den US-Amerikaner Jack Sock 6:3,6:1,5:7,6:2 durch und gab damit seinen ersten Satz im diesjährigen Turnier ab.

Der Weltranglistenerste Djokovic hatte gegen den Franzosen Richard Gasquet keine Mühe und gewann glatt mit 6:1,6:2,6:3.

"Ich freue mich auf sehr das Match. Es ist die größtmögliche Herausforderung hier in Paris", betonte Djokovic. Nadal gab dieses Kompliment artig zurück. "Ich werde mein bestes Tennis spielen müssen", sagte der Spanier, der nun mit 70 Siegen Rekordmann in Roland Garros ist.

Schweizer Duell

In einem weiteren Viertelfinale kommt es zum Duell der Schweizer Roger Federer (2) und Stan Wawrinka (8).

Federer folgte seinem Landsmann mit einem 6:3,4:6,6:4,6:1-Erfolg über den Franzosen Gael Monfils, gegen den er zuletzt zweimal verloren hatte, in die Runde der letzten acht.

Die Statistik spricht für Federer, der 16 von 18 Duellen gewonnen hat. "Es ist für mich immer schwierig gegen Federer", gestand Wawrinka.

Murray-Sandlauf geht weiter

Der Spanier David Ferrer fordert nach einem 6:2,6:2,6:4 gegen den US-Open-Gewinner Marin Cilic (CRO) in seinem sechstem French-Open-Viertelfinale Andy Murray.

Der Schotte hat heuer seine ersten Titel auf Sand geholt, am Montag feierte er gegen den Franzosen Jeremy Chardy mit 6:4,3:6,6:3,6:2 schon seinen 14. Erfolg auf diesem Untergrund in Serie.

Titelverteidigerin scheitert

Weit von ihrer Bestform entfernt, ist Titelverteidigerin Maria Scharapowa bei den French Open schon im Achtelfinale ausgeschieden.

Die als Nummer zwei gesetzte Russin, die 2012 und 2014 in Paris gewonnen und dort auch 2013 das Finale erreicht hatte, verlor gegen Lucie Safarova (Nummer 13) aus Tschechien mit 6:7(3),4:6. Safarova verwandelte nach 1:50 Stunden ihren zweiten Matchball.

Scharapowa suchte nicht nach Entschuldigungen. "Es war einfach wie ein schlechter Tag im Büro", sagte die fünffache Grand-Slam-Gewinnerin. "Ich habe mein Bestes gegeben, aber es war heute einfach nicht genug. Sie war besser."

Vorjahrs-Top vier out

Safarova trifft in ihrem ersten Paris-Viertelfinale auf die Spanierin Garbine Muguruza, die auch im Vorjahr die Runde der letzten acht erreicht hatte.

Muguruza setzte sich gegen Flavia Pennetta aus Italien mit 6:3,6:4 durch.

Damit sind beim zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres alle vier Halbfinalistinnen von 2014 bereits vor dem Viertelfinale eliminiert worden.

Vor Scharapowa waren Eugenie Bouchard (CAN/1. Runde), Simona Halep (ROM/2.) und Andrea Petkovic (GER/3.) auf der Strecke geblieben.

Williams wankt, aber fällt nicht

Die als Nummer 1 gesetzte Serena Williams gab zwar zum dritten Mal in Folge einen Satz ab, mit einem 1:6,7:5,6:3 gegen ihre US-Landsfrau Sloane Stephens schaffte sie es aber unter die letzten acht.

Williams ist auch gegen Sara Errani Favoritin. Die Italienerin hat gegen die French-Open-Siegerin von 2002 undd 2013 in sieben Duellen erst einen Satz geholt.

Auch Kvitova out

Ebenfalls Endstation war für Wimbledonsiegerin Petra Kvitova. Die Tschechin verlor gegen die Schweizer Senkrechtstarterin Timea Bacsinszky mit 6:2,0:6,3:6.

Damit sind im zweiten Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison bereits fünf der Top-Sechs-Spielerinnen gescheitert.

Bacsinszky trifft im Kampf um den Einzug ins Halbfinale am Mittwoch auf die Belgierin Alison Van Uytvanck, die als Nummer 93 der Welt völlig unerwartet im Viertelfinale steht.