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ÖTV-Damen spielen am Samstag gegen den Abstieg

ÖTV-Damen spielen am Samstag gegen den Abstieg

Österreichs Tennis-Damen müssen um den Fed-Cup-Klassenerhalt in der Europa-Afrika-Zone I bangen.

Das ÖTV-Team verlor am Freitag gegen Gastgeber Ungarn wie schon zum Auftakt gegen Serbien ohne Satzgewinn glatt mit 0:3.

Barbara Haas verlor gegen Reka-Luca Jani 5:7,2:6, im Anschluss gab Patricia Mayr-Achleitner gegen die Weltranglisten-28. Timea Babos beim Stand von 0:1 auf.

Fieber und Schwindel stoppen Mayr-Achleitner

"Patricia hat schon beim letzten Match gehustet, beim Einspielen heute war aber nicht zu erkennen, dass es so schlimm sein würde. Sie hat alles probiert, um zu spielen, hat dann aber Fieber und Schwindel bekommen. Der Arzt hat ihr zur Aufgabe geraten, um ihre Gesundheit nicht ernsthaft zu gefährden", erklärt Fed-Cup-Kapitän Jürgen Waber, der ein Antreten Mayr-Achleitners am Samstag mit ziemlicher Sicherheit ausschließt.

Bei der ersten Partie sah Waber durchaus gute Möglichkeiten auf einen Sieg: "Barbara hatte zu Beginn die besseren Chancen, man hat ihr aber die Anspannung und den Druck auf ihren Schultern angemerkt. Die Ungarin war routinierter und hat nach dem Satzgewinn lockerer gespielt"

Das Doppel verlieren Julia Grabher und Sandra Klemenschits gegen Timea Babos und Anna Bonda mit 6:7 (2) und 2:6.

Grabher vor Debüt im Einzel

Österreich schloss damit den nur aus drei Teams bestehenden Pool A als Letzter ab und spielt damit am Samstag gegen den Abstieg.

Dort trifft man nun auf Lettland. Ein Gegner, der für Waber unangenehm werden könnte: "Lettland hat mit Jelena Ostapenko eine unfassbar gute Nachwuchs-Spielerin, die nicht nur Junioren-Wimbledon-Siegerin ist, sondern auch hier ganz tolle Leistungen gebracht hat. Es wird ganz schwierig, aber wir werden das Beste daraus machen."

Im Einzel könnte Grabher nun in ihr Debüt feiern. Geht es nach dem Kapitän, ist die Dornbirnerin dafür reif: "Sie bringt im Training sehr gute Leistungen und hat sich auch im Doppel gut präsentiert. Barbara und Julia repräsentieren die Zukunft des österreichischen Damen-Tennis."