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Leider nein! Federer kommt nicht nach Wien

Leider nein! Federer kommt nicht nach Wien

Die Hoffnung vieler Tennis-Fans erfüllt sich nicht.

Roger Federer verzichtet auf die angebotene Wildcard für die Erste Bank Open in Wien (17. bis 25. Oktober).

Sein Manager Tony Godsick informierte in der Nacht auf Freitag Turnierdirektor Herwig Straka, dass sich der Schweizer auf sein Heim-Turnier in Basel (ab 26. Oktober) konzentriert.

"Eine Chance war da"

"Eine Chance war da, aber die Entscheidung von Roger Federer ist nachvollziehbar", erklärt Straka. "In diesem Jahr hatten wir es aufgrund des Termins unmittelbar nach Shanghai besonders schwer, einen der ganz großen Namen nach Wien zu holen."

Für 2016 ist die Hoffnung auf einen großen Namen da: "Im nächsten Jahr rücken wir im Kalender eine Woche nach hinten, dadurch ergeben sich mit Sicherheit bessere Möglichkeiten. Wir werden auch intensiv daran arbeiten, um frühzeitig bekannt geben zu können, wer 2016 bei den Erste Bank Open 500 spielen wird. Aber jetzt freuen wir uns einmal auf das heurige Turnier, das eine enorme Dichte an Weltklassespielern und damit die stärkste Besetzung seit vielen Jahren aufweist."

Sieben Spieler aus den Top 20 sind in Wien dabei. Angeführt wird das Feld von den Top-Spielern David Ferrer (ESP/6), Milos Raonic (CAN/9) und Kevin Anderson (RSA/10).

Bryans in Wien getrennt

In der Doppel-Konkurrenz kommt es übrigens zu einer kurzzeitigen „Trennung“ des weltbesten Duos Bob und Mike Bryan.

Der Grund ist jedoch ein erfreulicher: Während Bob in den kommenden Tagen zum dritten Mal Vater wird, schlägt Mike in der Wiener Stadthalle an der Seite seines US-Landsmanns Steve Johnson auf.

Angeführt wird die hochkarätige Doppel-Setzliste von den diesjährigen Wimbledon-Siegern Jean-Julien Rojer (NED) und Horia Tecau (ROU) vor der britisch-australischen Paarung Jamie Murray und John Peers, die heuer sowohl in Wimbledon als auch bei den US Open in New York das Endspiel erreicht hat.

Bei entsprechendem Turnierverlauf könnte es in Wien also zu einer Neuauflage des Wimbledon-Finales kommen. Der Wiener Alexander Peya hat mit seinem brasilianischen Partner Bruno Soares ebenfalls sein Ticket für den Doppel-Hauptbewerb fix in der Tasche wie Dominic Thiem, der mit dem routinierten Spanier Guillermo Garcia-Lopez um wertvolle Punkte für die Doppel-Weltrangliste spielen wird.