Nach seinem 6:3,6:0,6:2-Blitzsieg im Achtelfinale gegen den Italiener Fabio Fognini legte Novak Djokovic noch eine kleine Extraeinheit ein.

Zur Freude der 15.000 Zuschauer in der Rod Laver Arena imitierte der Weltranglistenzweite aus Serbien nach dem nur rund eineinhalb Stunden dauernden Match den Aufschlag seines neuen Trainers Boris Becker.

"Das war ein Aufschlag aus deinen besten Zeiten", meinte Djokovic nach der Parodie.

"Heute bewegst du dich so", sagte der Titelverteidiger lachend und lief humpelnd und mit der Hand in den Rücken gestützt über den Platz.

"Boris arbeitet hart"

Allerdings hatte Djokovic auch nette Worte für die deutsche Tennis-Ikone parat.

"Boris arbeitet wirklich hart. In Miami will er mit mir ein paar Bälle auf dem Platz schlagen. Ich freue mich, ein paar Return-Winner gegen dich zu machen", sagte der 26-Jährige in Richtung seines Betreuers.

Becker verfolgte die kleine Showeinlage lachend auf der Tribüne. "Nicht schlecht, nicht schlecht", sagte der 46-Jährige zu der Art, wie der Serbe seinen Aufschlag nachahmte.

"Solange er gewinnt, darf er solche Späße machen." Djokovic kündigte noch eine Verbesserung an.

Endstation für Peya

"Ich muss ein paar Kilo zunehmen und mir die Haare färben", scherzte der "Djoker".

Nichts zu lachen gab es dagegen für den 33-jährigen Wiener Alexander Peya, der mit seinem brasilianischen Doppelpartner Bruno Soares bereits im Achtelfinale die Segel streichen musste.

Die als Nummer zwei gesetzte Paarung verlor gegen die Franzosen Michael Llorda/Nicolas Mahut 6:7(4),4:6.