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Djokovic eliminiert Lokalmatador Hewitt

Djokovic eliminiert Lokalmatador Hewitt

Eine Riesen-Überraschung setzt es am Montag im Achtelfinale der Australian Open!

US-Superstar Serena Williams, an zwölf gesetzt, muss sich nach einer sehr fehlerhaften Vorstellung der bislang eher unauffälligen Russin Ekaterina Makarova mit 2:6, 3:6 geschlagen geben.

Die 23-jährige Moskauerin, im WTA-Ranking nur auf Position 56 zu finden, steht erstmals in ihrer Karriere im Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers.

"Habe an den Sieg geglaubt"

Zuvor eliminierte sie schon Kaia Kanepi (EST/25) und Vera Zvonareva (RUS/7).

"Ich habe schon vor dem Match an den Sieg geglaubt", meint Makarova nach ihrem Husarenstück. "Ich habe mich heute wirklich unglaublich wohl auf dem Platz gefühlt."

Williams ärgert sich über hohe Fehlerquote

Williams führt die Niederlage weniger auf ihre Gegnerin, als auf ihre extrem hohe Fehlerquote zurück.

"Ich habe 37 unerzwungene Fehler gemacht. Das sagt wohl alles", grummelt Williams auf der Pressenkonferenz. 

"Ganz ehrlich, ich glaube, dass es an meinem Racket lag. Ich habe jeden Ball soweit ins Aus geschossen, wie ich nur konnte."

Auf ihre Knöchelverletzung will sich die 30-Jährige aber nicht ausreden. "Ich war natürlich nicht 100-prozentig fit. Das ist aber keine Entschuldigung für diese Leistung."

Sharapova ringt Lisicki nieder

Die an vier gesetzte Russin Maria Sharapova kämpft im Achtelfinale der Australian Open die Deutsche Sabine Lisicki mit 3:6, 6:2, 6:3 nieder.

Sharapova, die im ersten Satz eine 3:0-Führung vergibt, bekommt es im Viertelfinale nun mit ihrer Landsfrau Ekaterina Makaraova zu tun.

Kvitova siegt gegen Ivanovic

Nur im zweiten Satz hat dagegen Wimbledon-Siegerin Petra Kvitova gegen die Serbin Ana Ivanovic Probleme.

Die tschechische Weltranglisten-Zweite besiegt das an 21 gesetzte Tennis-Model mit 6:2, 7:6 (2).

Ivanovic zieht den Hut vor Kvitova

"Sie spielt mit unglaublich viel Kraft und lässt dich kaum in deinen Rhytmus kommen", zieht Ivanovic nach ihrer erste Niederlage im vierten Duell mit Kvitova den Hut vor ihrer Gegnerin.

Die Masters-Siegerin, die mit einem Triumph in Melbourne erstmals die Weltranglisten-Führung übernehmen könnte, gibt sich gewohnt zurüchaltend.

"Ich versuche einfach nur, relaxt an die ganze Sache heranzugehen. Ich will mich nur auf mein Tennis konzentrieren. Es macht keinen Sinn, über die Nummer eins zu diskutieren."

Kvitova trifft nun im Viertelfinale auf die Italienerin Sara Errani, die die Chinesin Zheng Jie mit 6:2, 6:1 deklassiert.

Djokovic eliminiert Lokalmatador

Bei den Herren komplett Novak Djokovic das Viertelfinale. Der topgesetzte Serbe setzt sich in der Night Session gegen Lokalmatador Lleyton Hewitt mit 6:1, 6:3, 4:6 und 6:3 durch.

Im dritten Satz liegt Djokovic bereits 3:0 vorne, aber Hewitt kämpft sich zurück und verkürzt auf 1:2 in Sätzen. Danach ist die Luft beim 31-Jährigen draußen und Djokovic verwandelt nach drei Stunden den zweiten Matchball.

Für Djokovic ist es der erste Satzverlust bei den Australian Open nach acht Dreisatz-Siegen in Folge.

Nächster Gegner ist der spanische Weltranglisten-Fünfte David Ferrer, der einen glatten 6:4, 6:4, 6:1-Erfolg über den Franzosen Richard Gasquet feiert.

Murray in 49 Minuten im Viertelfinale

Gerade einmal 49 Minuten steht Andy Murray in seinem Achtelfinal-Spiel bei den Australian Open gegen den Russen Mikhail Kukushkin auf dem Platz.

Dann muss sein Kontrahent wegen einer Hüftverletzung beim Stand von 1:6, 1:6, 0:1 vorzeitig aufgeben.

"Eine vernünftige Entscheidung"

"Es war eine vernünftige Entscheidung. Er konnte nicht laufen und auch den Zuschauern hat das Spiel wohl nicht sonderlich gefallen", sagt Murray. "Manchmal ist es am besten, wenn man einfach aufhört."

Denn auch für den Schotten wäre die Situation nicht angenehm gewesen.

"Es hat keine Rallies gegeben. Deshalb habe ich dauernd Bewegungen machen müssen, damit meine Muskeln nicht steif werden."

Kräfte schonen für die nächsten Partien

"Aber trotzdem ist so ein kurzer Auftritt im Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers nicht negativ zu sehen. Ich habe Kräfte für die nächsten Partien schonen können.

Murray bekommt es nun mit Kei Nishikori zu tun.

Der an 24 gereihte Japaner schlägt den an sechs gesetzten Franzosen Jo-Wilfried Tsonga 2:6, 6:2, 6:1, 3:6, 6:3 und steht damit als erster Japaner im Viertelfinale der Australian Open.

Melzer im Doppel out

Für Jürgen Melzer und seinen deutschen Partner Philippp Petzschner ist im Doppelbewerb im Achtelfinale Endstation.

Das an fünf gesetzte Duo muss sich am Montag der an zwölf gereihten Paarung Santiago Gonzalez/Christopher Kas (MEX/GER-12) mit 6:7 (1), 5:7 knapp geschlagen geben.

Im Anschluss trifft Melzer in der zweiten Runde des Mixed-Bewerbs an der Seite seiner tschechischen Freundin Iveta Benesova auf die beiden an sechs gesetzten Inder Sania Mirza/Mahesh Bhupathi.