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Topfavoriten Djokovic und Williams weiter

Topfavoriten Djokovic und Williams weiter

Die Weltranglisten-Ersten und Top-Favoriten Novak Djokovic und Serena Williams sind am Dienstag sicher in die zweite Runde der mit 28,28 Mio. Euro dotierten Australian Open eingezogen.

Auch der Schweizer Titelverteidiger Stan Wawrinka, Kei Nishikori und Milos Raonic erreichten jeweils in drei Sätzen die Runde der besten 64. Der zweite Spieltag des Majors brachte keine Sensationen.

Als höchste Gesetzte bei Damen und Herren musste ausgerechnet das italienische Spitzenduo, das seit einiger Zeit auch privat liiert ist, dem jeweiligen Gegner gratulieren:

Fabio Fognini (Nr. 16) und Flavia Pennetta (12) schieden überraschend schon aus.

Pennetta unterlag in Camila Giorgi zumindest einer Landsfrau in drei Sätzen, Fognini dem Kolumbianer Alejandro Gonzalez in vier.

Gut gestartet ist auch eine Ungesetzte mit bekanntem Namen: Die zweifache Melbourne-Siegerin Victoria Asarenka ist nach einer von vielen Verletzungen geprägten Vorsaison aktuelle nur 44. im Ranking.

Die Weißrussin ließ Sloane Stephens beim 6:2,6:3 keine Chance.

Starker Djokovic

Eine Bestätigung seiner wieder erlangten Gesundheit lieferte Top-Favorit Djokovic. 6:3,6:2,6:4 über den Slowenen Aljaz Bedene stand als Bilanz seines ersten Arbeitstages zu Buche.

"Für eine erste Runde war das ziemlich gut", freute sich Djokovic, der sich von einem Virus gut erholt zeigte. "Es waren gesundheitlich zwei harte Wochen, aber es wird schon."

Williams nervös

Serena Williams steuerte gegen Alison Van Uytvanck bei 6:0,1:0 auf die Höchststrafe zu, ehe sich die 20-jährige Belgierin fing und der US-Amerikanerin noch immerhin vier Games abnahm.

"Wie immer war ich ein bisschen nervös, als ich zum ersten Match bei einem Grand Slam auf den Platz ging. Es ist nie superleicht, die Spielerin zu sein, die jeder schlagen will", erklärte Williams.

"Stan the man" bediente sich ähnlichen Wortlauts bezüglich des ersten Matches, war aber gegen den Türken Marsel Ilhan nach seinem Match "glücklich wie ich gespielt habe".

Wozniacki traurig

Caroline Wozniacki, die gegen Taylor Townsend (USA) beim 7:6(1),6:2 etwas Schwierigkeiten hatte, kann sich warm anziehen. Die als Nummer 8 gesetzte Dänin trifft im Zweitrunden-Hit nun auf oben erwähnte Asarenka.

Wozniacki beschäftige sich aber an diesem Tag auch mit Fußball: Sie ist großer Liverpool-Fan und bedauert den Abgang von Steven Gerrard zu Los Angeles Galaxy. "Ich bin natürlich traurig. Stevie hat so viel für das Team getan. Er ist eine Legende."

Hewitt mit Rekord

Ein bisschen Legendenstatus hat in Australien auch Lleyton Hewitt. Zur Freude des australischen Publikums verewigte sich der 33-Jährige 18 Jahre nach seinem ersten Auftritt mit 19 Starts in den Statistiken nicht nur zum alleinigen Rekordhalter in Melbourne: Der Chinese Zhang Ze war auch kein Stolperstein. Hewitt trifft nun auf den Deutschen Benjamin Becker.

Apropos Deutschland: Mit Andrea Petkovic (13) hat sich vom DTB-Spitzentrio Angelique Kerber und Sabine Lisicki nun auch sie verabschiedet, so schlecht schnitten die Drei seit acht Jahren nicht mehr ab.

Petkovic unterlag Madison Brengle trotz 7:5,5:3-Führung noch mit 6:7,3:6. Zwar werde sie die Niederlage auch nicht umhauen, aber: "Ich werde trotzdem heute Nacht keine Auge zumachen."