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Djokovic im Halbfinale um Revanche gegen Wawrinka

Djokovic im Halbfinale um Revanche gegen Wawrinka

Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic bekommt am Freitag im Halbfinale der Australian Open gegen Stan Wawrinka die Chance auf Revanche.

Der Schweizer hatte ihn im Vorjahr in Melbourne auf dem Weg zu seinem ersten Grand-Slam-Titel im Viertelfinale gestoppt.

Das neuerliche Duell machten beide mit klaren Dreisatz-Siegen am Mittwoch im Viertelfinale perfekt.

 Wawrinka war glücklich, neuerlich im Halbfinale zu stehen. "Das ist ein großer Erfolg und auf alle Fälle etwas Besonderes", meinte der 29-Jährige nach dem in gut zwei Stunden fixierten 6:3,6:4,7:6(6)-Erfolg über den Japaner Kei Nishikori.

Djokovic gab sich gegen den Kanadier Milos Raonic (8) beim 7:6(5),6:4,6:2 ebenfalls keine Blöße.

Für Wawrinka war es der erste Sieg gegen einen Top-5-Spieler seit rund neun Monaten und auch eine Genugtuung, denn bei den US Open 2014 hatte ihn der spätere Finalist Nishikori im Viertelfinale besiegt. B

esonderen Druck verspüre er als Vorjahressieger nicht, behauptete Wawrinka.

"Ich bin nicht hier mit dem Ziel, den Titel zu verteidigen. Ich bin hier für eine neue Herausforderung, ein neues Grand-Slam-Turnier. Ich bin wirklich sehr zufrieden, es ins Halbfinale geschafft zu haben und bisher so gut zu spielen."

"Es wird ein großer Kampf"

Eine Topleistung wird auch am Freitag (9.30 Uhr MEZ) nötig sein, will er den Vorjahrserfolg über Djokovic wiederholen. Der Serbe führt in den direkten Duellen mit 16:3 und hat von den jüngsten 16 Matches gegen seinen Halbfinal-Gegner nur eines verloren. Die drei jüngsten Vergleiche bei Major-Turnieren gingen allerdings jeweils über fünf Sätze.

Djokovic weiß also, was auf ihn zukommt. "Es wird ein großer Kampf, denn er fühlt sich hier sehr wohl", erklärte der 27-Jährige. "Aber ich treffe den Ball auch sehr gut und weiß, was ich gegen ihn machen muss."

Die Form stimmt

Mit seiner Form ist Djokovic jedenfalls zufrieden. Gegen Raonic war es nur im ersten Satz knapp, in der Folge spielte der vierfache Australian-Open-Gewinner groß auf.

"Das war meine bisher beste Leistung bei diesem Turnier, ich habe mich von Match zu Match gesteigert", betonte der auch von Boris Becker betreute Belgrader. Er hat in fünf Matches noch keinen Satz und erst ein Aufschlagspiel abgegeben. Und in Australien jedes Mal, wenn er im Halbfinale stand, das Turnier auch gewonnen.