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Nach Roddicks stärkster Waffe versagen auch Nerven

Nach Roddicks stärkster Waffe versagen auch Nerven

Bereits nach einem Spiel muss Andy Roddick beim Masters-Turnier in Cincinnati wieder die Koffer packen.

Der Weltranglisten-Fünfzehnte unterlag dem Deutschen Philipp Kohlschreiber mit 6:7(5), 7:5 und 6:1 in drei Sätzen.

Damit ist dem US-Amerikaner auch die Generalprobe für die am 29. August startenden US Open misslungen.

Aufgestaute Wut im Bauch

Roddick, der aufgrund einer Bauchverletzung kein Spiel seit Wimbledon bestritten hatte, scheiterte dabei an den eigenen Nerven. Nachdem der Amerikaner den ersten Satz noch für sich entschied, bereitete ihm im zweiten ausgerechnet der Aufschlag, seine stärkste Waffe, Probleme und so fabrizierte er etliche Doppelfehler.

Ein solcher war es auch, der den zweifachen Cincinnati-Sieger dazu veranlasste einen Ball wutentbrannt ins Publikum zu schießen. Da er bereits zuvor verwarnt worden war, bestrafte ihn der Schiedsrichter mit einem Punkteabzug.

Überraschendes Fazit von Roddick

Die darauf folgenden minutenlangen Diskussionen brachten den ehemaligen Weltranglisten-Ersten nur weiter aus der Konzept und so konnte er im dritten Satz kaum noch Gegenwehr leisten. Dementsprechend überraschend fällt Roddicks Fazit aus: ""Offen gesagt habe ich heute besser gespielt, als ich es erwartet hatte."

Sein Besieger Kohlschreiber trifft nun in der zweiten Runde auf den Spanier Feliciano Lopez.