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Dominic Thiem steht im Hauptbewerb von Madrid

Dominic Thiem steht im Hauptbewerb von Madrid

Der Niederösterreicher Dominic Thiem hat am Wochenende in der Qualifikation für das Madrider Masters-1000-Turnier bewiesen, dass er in den Tennis-Top-100 längst gut etabliert ist.

Nach dem Sieg nach Satzrückstand am Vortag gegen den argentinischen Ranking-88. Leonardo Mayer besiegte der 20-Jährige am Sonntag in der entscheidenden Runde den Weltranglisten-68. Marinko Matosevic 6:4,6:4.

Thiem könnte Melzer überholen

Thiem hat nun beste Chancen, seinen zwei Ranking-Plätze-Rückstand auf den Australier aufzuholen. Für die erste Runde wurde der 20-Jährige gegen den Russen Dmitry Tursunov gelost. Es ist das erste Duell mit dem 31-jährigen Weltranglisten-32.

Der Sieger erhält ein Zweitrunden-Duell mit dem Schweizer Australian-Open-Sieger Stanislas Wawrinka (3). Jürgen Melzer spielt am Dienstag gegen den Argentinier Juan Monaco um einen Vergleich mit Spaniens Weltranglisten-Ersten Rafael Nadal. Thiem wäre nach der Absage des Serben Novak Djokovic übrigens auch bei einer Niederlage in das Hauptfeld gekommen, als "Lucky Loser". Nun erhielt Matosevic das Freiticket.

Thiem erhält für die überstandene Qualifikation 25 Zähler. Er hat in dieser Woche keine Punkte zu verteidigen, Melzer deren zehn. Sollte der Youngster in Spaniens Hauptstadt eine Runde weiter als Melzer kommen, sollte er diesen am 12. Mai in der Weltrangliste als ÖTTV-Nummer eins ablösen.

Berlocq schießt Berdych ab

Das Madrider Damen-Turnier erlebte am Sonntag schon seinen zweiten Hauptbewerbstag. Die topgesetzte Serena Williams gab sich gegen die 17-jährige Schweizerin Belinda Bencic keine Blöße, gewann 6:2,6:1.

Für die US-Amerikanerin geht es um ihren dritten Madrid-Titelgewinn en suite. Auch Petra Kvitova (CZE-5), Maria Sharapova (RUS-8) und Ana Ivanovic (SRB-11) kamen weiter.

Im Finale des Sandplatzturniers von Oeiras in Portugal düpierte Carlos Berlocq die Nummer eins des Turniers, der Tscheche Tomas Berdych ging als 6:0,5:7,1:6-Verlierer vom Platz. Der Weltranglisten-Sechste gab die Partie nach souveränem Beginn aus der Hand und ermöglichte so dem 31-jährigen Berlocq dessen zweiten Karriere-Einzeltitel auf der ATP-Tour nach Baastad im Vorjahr.