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Nadal: "Habe eines meiner besten Matches gespielt"

Nadal:

Nur noch je ein Sieg fehlt Weltranglisten-Leader Novak Djokovic und dem seit Montag Weltranglisten-Dritten Rafael Nadal zum neuerlichen Endspiel-Duell am Sonntag.

Etwas mehr als eine Woche vor Beginn der French Open am 27. Mai setzte sich Titelverteidiger Djokovic im Viertelfinale des Masters-1000-Turniers gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga mit 7:5,6:1 durch.

Nadal bot gegen den in Topform befindlichen Tschechen Tomas Berdych beim 6:4,7:5 eine beeindruckenden Leistung.

"Eines der besten Spiele"

Djokovic trifft nun auf Roger Federer, der Andreas Seppi mit 6:1 und 6:2 vom Platz fegt, Nadal bekommt es mit seinem spanischen Landsmann David Ferrer zu tun.

"Ich habe eines der besten Matches des Jahres gespielt", freute sich Nadal, der in Rom auf seinen sechsten Titel losgeht.

"Ich habe eine fantastische Sache gemacht, meiner Meinung nach. Ich bin sehr oft in den Platz gegangen und habe mich fantastisch bewegt", lobte sich der Spanier selbst wie selten zuvor.

Wiedersehen mit Ferrer

Sein nächster Gegner machte dem Siegeszug von Melzer-Bezwinger Richard Gasquet mit einem 7:6,6:3-Erfolg ein Ende.

Nadal hatte Ferrer Ende April bei seinem Titelgewinn in Barcelona 7:6,7:5 bezwungen. "Ich bin sehr glücklich, wie ich derzeit und die ganze Sandplatz-Saison gespielt habe", sagte Nadal.

Für Roland Garros ist der Spanier, der am Montag von Roger Federer überholt worden ist, jedenfalls gerüstet.

Williams hat Finale vor Augen

Bei den Damen steuert Madrid-Siegerin Serena Williams neuerlich auf das Finale zu.

Die als Nummer 9 gesetzte US-Amerikanerin konnte am Freitag Kräfte sparen, denn beim Stand von 4:0 gab ihre Gegnerin Flavia Pennetta (ITA) wegen einer Verletzung am rechten Handgelenk auf.

Williams, die zuletzt im Ranking auf Platz 6 vorgestoßen ist, trifft nun auf die Chinesin Li Na.

Ebenfalls für das Halbfinale qualifizierte sich Maria Sharapova.

Die Weltranglisten-Zweite stoppte Serenas Schwester Venus mit einem 6:4,6:3-Erfolg und spielt nun gegen Angelique Kerber (GER-12) oder Wimbledonsiegerin Petra Kvitova (CZE-4).

Azarenka attackiert WTA

Bereits im Achtelfinale war die Weltranglisten-Erste Victoria Azarenka verletzt aus dem Turnier ausgeschieden, nun hat die Weißrussin die Damen-Profiorganisation WTA attackiert.

Sie erklärte, sie sei in Rom nur angetreten, um ihren Platz als Nummer eins zu verteidigen. Azarenka klagt über Beschwerden in der rechten Schulter.

"Wenn die WTA-Regeln anders wären, hätte ich mich auf meine Genesung konzentrieren können", schrieb Azarenka am Freitag via Twitter. Sie habe es sich aber nicht leisten können, keine Ranglistenpunkte zu sammeln.

"Hoffentlich werden in Zukunft die Rechte der Spieler besser geschützt", erklärte die 22-Jährige, die freilich auch im Hinblick auf die bevorstehenden French Open vorsichtig agierte.