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Djokovic und Federer sind wieder die Favoriten

Djokovic und Federer sind wieder die Favoriten

Erstmals seit 2012 sind in den nächsten eineinhalb Wochen die “Big Four” in Indian Wells wieder komplett vertreten.

Novak Djokovic, Roger Federer, Rafael Nadal und Andy Murray führen dementsprechend auch die Setzliste beim ersten ATP-1000-Event dieser Saison an.

Wobei dies dem Schotten quasi in letzter Minute gelang: Dank seiner beiden Erfolge im Davis Cup verdrängte er Kei Nishikori am Montag um zehn Punkte vom vierten Weltranglistenplatz.

Federer und Djokovic als große Favoriten

Die beiden größten Titelfavoriten sind die beiden Vorjahres-Finalisten: Der vierfache Sieger Roger Federer (2004-2006, 2012) und Novak Djokovic, der bislang drei Mal den Titel einfahren konnte (2008, 2011, 2014).

Nadal gewann zwar ebenfalls schon drei Mal in Indian Wells (2007, 2009, 2013), nach seiner langen Verletzungspause startete der Spanier aber recht behäbig in die Saison. Bei den Australian Open war schon im Viertelfinale Endstation und auch bei den folgenden Sandplatz-Turnieren in Rio de Janeiro (Halbfinale) und Buenos Aires (Turniersieg) konnte er nicht immer restlos überzeugen.

Im Halbfinale könnte es in der unteren Rasterhälfte zum ewig jungen Schlager gegen Langzeitrivale Federer kommen. Der Schweizer schlug sich am Montag in einer Exhibition in New York für Indian Wells ein. Dort unterlag er dem Bulgaren Grigor Dimitrov in drei Sätzen.

Federer: „Partie war auf hohem Niveau“

„Ich hatte einige Probleme. Es waren aber auch großartige Schläge dabei. Ich glaube, dass die Partie auf einem ziemlich hohen Niveau war“, analysierte Federer, der heuer schon zwei Turniersiege (Brisbane, Dubai) feiern durfte.

Vor allem der Final-Sieg in Dubai über Djokovic sollte dem 33-Jährigen viel Selbstvertrauen für die kommenden Monate gegeben haben.

Alle Blicke auf Serena Williams gerichtet

Bei den Damen steht dreht sich alles um Serena Williams, die in Indian Wells am Freitag ihr erstes Match seit 14 Jahren spielen wird. Damals wurde sie  bei ihrem Finalsieg über Kim Clijsters von den Zuschauer gnadenlos ausgepiffen, da sie im Halbfinale vom Nichtantreten ihrer Schwester Venus profitierte.

Seitdem machte die Williams-Familie einen großen Bogen um das Millionärs-Städtchen. Vater Richard empfand die Zuschauer-Reaktionen auch als rassistische Angriffe.

Man darf also gespannt sein, in welcher Form das Indian-Wells-Comeback von Serena Williams über die Bühene gehen wird.