Roger Federer gewinnt zum dritten Mal nach 2006 und 2009 das ATP-1000-Turnier in Madrid.
Der Schweizer Weltranglisten-Dritte zwingt am Sonntag im Endspiel den an sieben gereihten Tschechen Tomas Berdych nach 2:38 Stunden mit 3:6, 7:5, 7:5 in die Knie.
Federer serviert bei 5:3 bereits auf den Sieg, muss das Rebreak hinnehmen und behält dann trotzdem die Nerven.
Federer zieht mit Nadal gleich
Mit 103 Punkten hat der Eidgenosse in der Endstatistik nur zwei Punkte mehr auf dem Konto als sein Kontrahent.
Mit seinem insgesamt bereits 20. 1000er-Titel (Statistik) zieht Federer nun wieder mit Rekordhalter Rafael Nadal gleich.
Ab Montag die Nummer zwei der Welt
Zudem verdrängt er seinen spanischen Erzrivalen am Montag im ATP-Ranking vom zweiten auf den dritten Platz.
Für Federer ist es nach Rotterdam, Dubai und Indian Wells der bereits vierte Titel in dieser Saison bzw. der insgesamt 74.
"Es ist ein Mega-Event"
Berdych muss dagegen nach seinem Paris-Sieg 2005 auf seinen zweiten ATP-1000-Titel warten.
Der Tscheche gewann heuer schon in Montpellier und stürmte in Madrid unter anderem mit Siegen über Fernando Verdasco und Juan Martin del Potro ohne Satzverlust ins Finale.
"Roger ist einmal mehr der Ausnahmekönner gewesen, auch unter diesen schwierigen Verhältnissen", gratulierte Berdych seinem Bezwinger fair zum Sieg.
In der kommenden Woche geht es ins Foro Italico nach Rom, wo wieder auf dem traditionellen roten Sand gespielt wird. Federer wird dort erstmals seit 14. März 2011 wieder als Nummer zwei der Welt antreten.