Die Bergankunft der 11. Etappe der Spanien-Radrundfahrt hat einen weiteren Führungswechsel gebracht.
Der Brite Bradley Wiggins übernahm nach der 167-km-Fahrt von Verin in die Skistation Manzaneda das Rote Trikot von seinem nun sieben Sekunden zurückliegenden Sky-Teamkollegen Christopher Froome.
Der Franzose David Moncoutie fuhr solo zu seinem insgesamt vierten Vuelta-Etappensieg.
Dämpfer für Rodriguez
Moncoutie kletterte als Bester der ursprünglich 16-köpfigen Spitzengruppe die mehr als 1.000 Höhenmeter ins 1.750 m hoch gelegene Ziel, in der Gesamtwertung liegt er mit 6:40 Minuten Rückstand auf Rang 27.
Der Spanier Joaquin Rodriguez, dessen Ambitionen auf den Gesamtsieg im Zeitfahren am Sonntag einen argen Dämpfer erlitten hatten (4:30 hinter Froome), führte 3:01 Minuten hinter dem Tagessieger als Neunter die Gruppe der Gesamt-Besten an.
Froome legte sich ins Zeug
Wiggins folgte als 13. (3:08) - Froome hatte sich für den besseren Bergfahrer voll in Zeug gelegt.
Bei der heurigen Tour de France war Wiggins, der Gesamt-Vierte von 2009, wegen eines Schlüsselbeinbruchs ausgeschieden.
Dahinter reihten sich u.a. Vorjahressieger Vincenzo Nibali (ITA), der neue Gesamt-Dritte (+11 Sekunden), und der Schwede Fredrik Kessiakoff, der Gewinner der Österreich-Rundfahrt und aktuelle Gesamt-Vierte der Vuelta (+14), ein.
Jakob Fuglsang, der Kapitän des Leopard-Trek-Rennstalls mit dem Tiroler Thomas Rohregger, verlor etwas an Boden und ist Gesamt-Füfter (+19).