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Sagan in beeindruckender Manier zum nächsten Sieg

Sagan in beeindruckender Manier zum nächsten Sieg

Peter Sagan hat bei der 99. Tour de France am Dienstag bereits zum zweiten Mal zugeschlagen.

Der Slowake, der schon die Auftaktetappe am Sonntag gewonnen hatte, setzte sich auch auf dem 3. Tagesabschnitt nach 197 Kilometern unwiderstehlich gegen den Norweger Edvald Boasson-Hagen und Landsmann Peter Velits durch.

Der Schweizer Prolog-Sieger Fabian Cancellara, Vierter der Tageswertung, verteidigte sein Gelbes Trikot ohne Probleme - obwohl es auch auf der Zielgeraden zu einem Massensturz kam.

Sagan tanzt sich zum Sieg

Sagan feierte nach dem Sprint auf der 700 Meter langen und stark ansteigenden Zielgeraden in Boulogne-sur-Mer den bereits 15. Erfolg in dieser Saison - mit einem angedeuteten Tänzchen im Sattel.

"Nein, das war kein leichter Sieg. Das war eine schwierige Etappe mit vielen Stürzen - ich bin überglücklich", sagte Sagan.

Einen Sturz 400 Meter vor der Ziellinie überstand Tour-Favorit und Sky-Profi Bradley Wiggins nach ersten Diagnosen relativ unbeschadet.

Siutsou musste aufgeben

Wiggins' und seinen Teamkollegen, darunter der Österreicher Bernhard Eisel, der als 91. 3:38 Minuten Rückstand aufwies und Gesamt-124. (+8:59) ist, kam indes Mannschaftskollege Kanstantsin Siuzou abhanden.

Der Weißrusse musste nach einem Massensturz rund 50 Kilometer vor dem Ziel verletzt aufgeben.

Eisel hofft freilich, dass die Unterstützung für Tour-Favorit Bradely Wiggins darunter nicht zu stark leidet.

"Er war ein wichtiger Teil des Teams. Es tut mir leid für ihn, aber wir werden sehen, ob wir die Tour auch zu acht gewinnen können", erklärte der Steirer.

Sprinter ohne Chance

Am Dienstag waren schon nach vier Kilometern fünf Fahrer ausgerissen, die auf dem Klassikerkurs im nördlichsten Zipfel Frankreichs ihre Chance suchten.

Aber auf den letzten 25 Kilometern standen sie bei dem ständigen Auf und Ab auf verlorenem Posten gegen ihre Verfolger.

Auch die reinen Sprinter hatten mit der Entscheidung nichts zu tun. Vier Anstiege auf den letzten 16 Kilometern waren zu viel für sie.

 

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