news

Ö-Tour statt Tour de France für ÖRV-Routiniers

Ö-Tour statt Tour de France für ÖRV-Routiniers

Das Starterfeld der 65. Österreich-Rundfahrt wird von Tag zu Tag besser - auch aus heimischer Sicht!

Seit Donnerstag ist fix: Auch die beiden ÖRV-Routiniers Bernhard Eisel und Thomas Rohregger gehen bei der Ö-Tour an den Start.

Damit stehen neben Matthias Brändle, Stefan Denifl, Marco Haller und Matthias Kritzek gleich sechs der sieben heimischen Legionäre am Start in Innsbruck!

"Alles Gute für die Jungs"

Für Eisel ist es die vierte Teilnahme an der Österreich-Rundfahrt nach 2001, 2002 und 2003.

"Daheim zu fahren macht besonderen Spaß. Ich freu mich sehr darauf und ich freue mich einige Kollegen zu treffen, gegen die ich im Vorjahr noch bei der Tour de France gefahren bin. Das Starterfeld in Österreich kann sich tatsächlich sehen lassen."

Was seine Team Sky-Kollegen bei der Tour de France betrifft, ist Eisel, der beim britischen Team der Mann mit der größten Erfahrung ist, zuversichtlich.

"Die werden das Ding auch ohne mich schaukeln. Ich wünsche den Jungs von Herzen alles Gute für die Titelverteidigung bei der Tour."

Rohregger bereitet sich am Kühtai vor

Ebenso freut sich Rohregger, 2008 der letzte österreichische Gesamtsieger der Ö-Tour, auf seinen erneuten Start:

"Als letzter österreichischer Gesamtsieger freue ich mich natürlich auf die Rundfahrt, wo ich immer gut gefahren bin."

In den letzten beiden Wochen war der Tiroler am Kühtai auf Höhentrainingslager.

"Um mich entweder auf die Tour de France oder die Ö-Tour vorzubereiten. Jetzt eben auf die Österreich Rundfahrt."

Henao erster Sieganwärter?

Rohregger hat ebenso wie Eisel den 26-jährigen Kolumbianer Sergio Henao ganz oben auf der Favoritenliste.

"Henao ist momentan bärenstark und wird bei der Tour kaum zu schlagen sein", sagte der Tiroler über den Sky-Profi.

In dieser Saison wurde Henao Zweiter beim Wallonischen Pfeil, Dritter bei der Baskenland-Rundfahrt, Sechster beim Amstel Gold Race und gewann auch eine Etappe bei der Algarve-Rundfahrt.

Dass er auch bei Grand Tours zu Spitzenplätzen fähig ist, bewies er zwei Mal beim Giro d'Italia mit Rang neun im letzten Jahr und dem 16. Gesamtplatz heuer.

Im letzten Jahr eroberte Hinao beim Giro auf der 15. Etappe außerdem das weiße Trikot des besten Jungprofis, musste es aber zwei Tage später an seinen Teamkollegen Rigoberto Uran abgeben.