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Cavendish gewinnt 5. Etappe beim Giro

Cavendish gewinnt 5. Etappe beim Giro
Rad-Weltmeister Mark Cavendish hat am Donnerstag beim Giro d'Italia erneut seine Visitenkarte abgegeben.
 
Der 26-jährige Brite setzte sich im Massensprint der 5. Etappe von Modena nach Fano (206 km) sicher vor dem Australier Matthew Goss und dem Italiener Daniele Bennati durch.
 
Es war der zweite Etappensieg von Cavendish bei der 95. Auflage und sein insgesamt neunter beim Giro. Der Litauer Ramunas Navardauskas behielt das Rosa Trikot des Gesamt-Führenden.
 
Eisel hilft im Finish nicht mehr mit
 
Cavendish wurde im Finish von seinen Sky-Teamkollegen optimal in Position gebracht.
 
Der Steirer Bernhard Eisel hatte seine Helfer-Arbeit schon etwas früher erledigt und rollte mit 1:36 Minuten Rückstand über die Linie. Der Champion zog rund 250 Meter vor dem Ziel den Sprint an und bezwang Goss wie schon auf der zweiten Etappe.
 
Auf dem dritten Abschnitt hatte der Australier triumphiert, nachdem Cavendish dahinter in einen Sturz verwickelt worden war.
 
Farrar fällt weit zurück
 
   Der Rad-Star von der Insel Man war nach der beim Geburtshaus von Enzo Ferrari gestarteten, flachen Teilstück gezeichnet - ein rund 20 Kilometer langer hügeliger Abschnitt zwischen Misano und Pesaro (maximale Höhendifferenz 170 m) hatte die Sprinter gefordert.
 
Tyler Farrar (USA) fiel dort zurück, verlor 9:14 Minuten und seinen zweiten Gesamtrang. Auch der Auftakt-Gewinner Taylor Phinney, nach einem Sturz angeschlagen, vermochte den Anschluss an das Feld nicht zu halten.
 
Navardauskas bleibt in Führung
 
Farrars Garmin-Teamkollege Navardauskas fährt hingegen auch auf der 6. Etappe am Freitag über drei Bergwertungen der dritten Kategorie in "Rosa".
 
Er führt fünf Sekunden vor dem Südafrikaner Robert Hunter, dem Tages-Vierten, und elf vor dem Kanadier Ryder Hesjedal. Cavendish ist dank der Zeitgutschriften mit 14 Sekunden Rückstand Fünfter.
 
Österreicher abgeschlagen
 
Von den fünf Österreichern landete am Donnerstag keiner im Vorderfeld, der Vorarlberger Matthias Brändle wurde mit fünf Sekunden Rückstand als 35. klassiert.
 
In der Gesamtwertung ist der Tiroler Thomas Rohregger als 39. (+53 Sekunden) bestplatzierter Österreicher, Brändle ist 61. (+1:07 Minuten).