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Contador baut Vorsprung aus, Landa nun Zweiter

Contador baut Vorsprung aus, Landa nun Zweiter

Alberto Contador hat auf der besonders schwierigen 16. Etappe des Giro d'Italia seinen Vorsprung in der Gesamtwertung deutlich ausgebaut.

Der Spanier belegte am Dienstag auf dem 174-km-Teilstück von Pinzolo über fünf Bergwertungen nach Aprica Platz drei.

Der Sieg ging wie schon vor dem Ruhetag in Madonna di Campiglio an Mikel Landa, der sich 4:02 Minuten hinter Contador auf Gesamtrang zwei schob.

Aru fällt zurück

Dessen bisher zweitplatzierter Astana-Teamkollege Fabio Aru fiel auf der Königsetappe (4.500 Höhenmeter) mit dem berüchtigten Mortirolo-Pass als Etappensiebenter an die dritte Stelle des Gesamtklassements zurück. Dabei hatten Aru und seine Mannschaftskollegen Contador zwischenzeitlich schon fast eine Minute abgehängt gehabt.

Der Tinkoff-Profi kam im sehr steilen Mortirolo-Anstieg aber bald wieder heran und ließ den Italiener wenig später stehen. Landa war hingegen in der Lage, dem Spanier zu folgen. Gemeinsam mit dem eingeholten Niederländer Steven Kruijswijk distanzierten Contador und Landa den Sarden bis zur Passhöhe in 1.854 m Seehöhe um 1:45 Minuten.

Landas Attacke geht auf

In der Abfahrt musste Aru wegen eines Defektes auch noch das Rad wechseln und verlor so den Kontakt zu seinem Begleiter Andrey Amador. Auf sich alleine gestellt war der angeschlagene Italiener im Schlussanstieg über 14 km auf verlorenem Posten.

Denn das Führungstrio arbeitete bis vier Kilometer vor dem Ziel gut zusammen, ehe Landa attackierte und sich schließlich 38 Sekunden vor Kruijswijk und Contador seinen nächsten Etappenerfolg sicherte. Aru erreichte die Bergankunft erst rund drei Minuten nach dem baskischen Sieger und liegt nun insgesamt bereits 4:52 Minuten hinter dem Spitzenreiter.

Am Mittwoch folgt bei der 98. Italien-Rundfahrt eine einigermaßen flache Etappe von Tirano nach Lugano in der Schweiz.