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Boem gewinnt Zielsprint in Forli

Boem gewinnt Zielsprint in Forli

Der Italiener Nicola Boem hat sich am Dienstag den Sieg auf der 10. Etappe des Giro d'Italia gesichert.

Der Radprofi des Bardiani-Teams setzte sich nach 200 km von Civitanova Marche nach Forli im Sprint einer vierköpfigen Spitzengruppe vor seinem Landsmann Matteo Busato durch.

Der Australier Richie Porte, Teamkollege von Bernhard Eisel, büßte als bisheriger Gesamt-Dritter mehr als eine Minute ein und fasste nach dem Rennen eine zweiminütige Strafe aus.

Contador bleibt in Rosa

Boem feierte seinen bisher größten Sieg, der Spanier Alberto Contador verteidigte auf der Flachetappe im 18 Sekunden zurückliegen den Hauptfeld das Rosa Trikot des Spitzenreiters einmal mehr mit Erfolg.

Er führt weiterhin drei Sekunden vor dem Italiener Fabio Aru.

Doppeltes Pech für Porte

Porte verlor hingegen nach einem Defekt zunächst einen Platz in der Gesamtwertung, der Sky-Profi rollte hinter drei Teamkollegen mehr als 47 Sekunden hinter dem Feld ins Ziel.

Der Australier ist von der Jury nach der Etappe weiters mit einer Zeitstrafe von zwei Minuten belegt worden.

Er fiel damit nochmals vom vierten auf den zwölften Platz zurück und hat 3:09 Minuten Rückstand auf Contador.

Unerlaubte Hilfe

Porte wurde bestraft, weil ihm nach dem Defekt rund sechs Kilometer vor dem Ziel sein für den Orica-Rennstall fahrender Landsmann Simon Clarke das Vorderrad gewechselt hatte.

Derartige Hilfe ist laut Reglement aber nur zwischen den Mitgliedern eines Teams gestattet. Der Mitfavorit hatte heuer schon drei Etappenrennen gewonnen.

Neuer Dritter ist der Spanier Mikel Landa (+0:46).