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Fahrerfeld macht sich Leben schwer

Die heutige Etappe schien dem Profil nach zwar nicht allzu herausfordernd, aber die Fahrer selbst machten den Tag schwer. Nach 1:40 Stunden ging dann endlich eine  Gruppe, Movistar hat heute die Hauptarbeit geleistet.

Etwa fünf Kilometer vor dem Ziel gab es eine Bergwertung, hier hat Katusha Gas gegeben, um Oscar Freire die besten Chancen im Sprint einzuräumen und noch den ein oder anderen Konkurrenten abzuhängen.

Eine Gruppe mit etwa 30 Mann war somit am Ende vorne und von NetApp waren noch fünf Fahrer, inklusive mir, dabei. Das Ziel war es, unseren endschnellen Daniel Schorn im Finale gut zu positionieren, wofür wir jetzt die beste Gelegenheit hatten.

Auf dem achten Gesamtrang

Es ging rasant und nicht immer ungefährlich durch die verwinkelten Straßen der Stadt auf der abwärts führenden Strecke. Bartosz Huzarski hat Daniel gut abgeliefert und mein Landsmann zeigte seine Qualitäten.

Am Ende musste er sich nur dem mehrfachen Weltmeister Oscar Freire geschlagen geben – keine Schande! Respekt und Gratulation! Die Freude im Team ist natürlich riesig und die Stimmung super. Besser hätte es bisher fast nicht laufen können. Ich konnte mich heute auf Rang 15 positionieren und mich in der Gesamtwertung um einen Platz auf Position acht verbessern.

Wir zeigen als kleine Mannschaft, dass wir konkurrenzfähig sind. Das motiviert mich natürlich sehr für den morgigen letzten Tag, an dem uns wieder eine Bergankunft erwartet. In den Top-Ten zu bleiben lautet mein Ziel.

 

Hasta manana
Matthias