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Rogan lässt das olympische "Vorgeplänkel" aus

Rogan lässt das olympische

Schwimm-Star Markus Rogan wird die offiziellen Termine des Österreichischen Olympischen Komitees rund zwei Wochen vor den London-Spielen verpassen.

Der 30-Jährige wird während der Einkleidung der ÖOC-Delegation am Wochenende 14. und 15. Juli sowie bei der Farewell-Gala am 15. Juli jeweils im Wiener Hotel Marriott fehlen.

Und auch bei der Vereidigung und Verabschiedung der Athleten durch Bundespräsident Heinz Fischer einen Tag später in der Hofburg wird man Rogan nicht antreffen.

Grund dafür ist ein Wettkampf in Los Angeles.

Nicht mehr nach Österreich

"Es ist der 'LA Invite' und ein letzter Test vor Olympia", meinte der Wiener über sein Antreten bei diesem Freiluft-Meeting an seinem Trainingsort Los Angeles.

"Leider ist der am Einkleidungswochenende."

Laut Schwimmverbandsgeneralsekretär Thomas Gangel hat Rogan seine Absenz bei den Wien-Terminen vom ÖOC genehmigt bekommen.

Vor den Spielen wird der Kurzbahn-Europarekordler über 200 m Lagen daher auch nicht mehr nach Österreich kommen.

Training bei den US Trials

Denn das Programm von Österreichs "Sportler des Jahres 2004" ist ab kommendem Sonntag durchgeplant.

Da wird er zu den US-Trials in Omaha/Nebraska aufbrechen, da sich dort die Mehrheit seiner Trainingskollegen um Olympia-Tickets bemühen wird.

"Wir trainieren vor den Wettkämpfen in der Früh und in einem anderen Becken kurz davor auch am Abend", schilderte Rogan sein bis Anfang Juli gültiges Programm.

"Alle unsere Legionäre wie Kitajima (Anm.: Brustlagen-Olympiasieger Kosuke Kitajima/JPN) werden dabei sein."

Feinschliff in der Schweiz

Nach den Trials wird der Hakoah-Athlet bis zum 'LA Invite' in Los Angeles weitertrainieren und unmittelbar nach dem Wettkampf weiter in die Schweiz reisen.

Denn bis zu seinem Anflug nach London will sich Rogan im Trainingszentrum in Tenero u.a. gemeinsam mit seinem Schweizer Trainingskollegen Dominik Meichtry den letzten Schliff für seine schon vierten Olympischen Spiele holen.