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Drei Olympia-Tickets für OSV-Schwimmer

Drei Olympia-Tickets für OSV-Schwimmer

Österreichs Schwimmverband (OSV) wird bei Olympia mit elf Aktiven vertreten sein.

Der Weltverband (FINA) lud am Mittwoch Birgit Koschischek, Lisa Zaiser, Christian Scherübl und Nina Dittrich zu den Sommerspielen ein.

Fix nominiert waren Markus Rogan, Dinko Jukic und Jördis Steinegger gewesen, nur in der Herrenstaffel sind David Brandl und Florian Janistyn dabei. Dazu kommen die Synchronschwimmerinnen Nadine Brandl/Livia Lang.

Trio wird nicht eingeladen

Der OSV hatte zu Wochenbeginn neben Koschischek, Zaiser, Scherübl und Dittrich auch Sebastian Stoss, Hunor Mate, Maxim Podoprigora und Brandl an die FINA als "einladbar" gemeldet.

Sie alle hatten sowohl eine von der FINA vorgegebene "Olympic Selection Time" als auch eine vom OSV mit dem Österreichischen Olympischen Komitee (ÖOC) vereinbarte nationale Vorgabe unterboten.

Nicht in der Auswahl

Etliche andere OSV-Aktive wie Martin Spitzer oder Fabienne Nadarajah haben nur die "Olympic Selection Time" geknackt und kamen daher nicht in die Wahl.

Rogan, Jukic und Steinegger war die Olympia-Teilnahme durch das Unterbieten einer "Olympic Qualifying Time" nicht mehr zu nehmen gewesen.

Die FINA hat nun als letzten Schritt das olympische Schwimmfeld auf 900 Aktive aufgefüllt, u.a. eben mit den vier Österreichern.

Debüt mit 17

Für die 25-jährige Wienerin Koschischek werden es die zweiten Spiele nach 2008 in Peking sein, sie wird über 100 m Delfin antreten.

Auch die 21-jährige Wienerin Dittrich war schon vor vier Jahren in China dabei, sie wird über 800 m Kraul antreten.

Für die 17-jährige Zaiser (200 m Lagen) aus Kärnten wie Scherübl (400 m Kraul) aus der Steiermark werden es die ersten Spiele. Scherübl steht auch im Kader der Kraulstaffel.

Schmerzende Schulter

Koschischek hatte Ende Mai bei den Langbahn-Europameisterschaften in Debrecen über Schulterschmerzen geklagt und ein etwaiges Olympia-Antreten infrage gestellt.

Seither bekam sie die Probleme durch ärztliche Hilfe und Physiotherapie aber recht gut in Griff.

"Wir haben einen Weg gefunden", sagte Koschischek. "Es bleibt jetzt noch ein paar Wochen Zeit, um das Maximum herauszuholen."

Größtes Aufgebot?

Mit elf Aktiven wird der OSV bei Olympia vermutlich jener österreichische Fachverband mit den meisten Aktiven sein.

Zwar sind vom ÖOC derzeit nur Rogan, Jukic und Steinegger nominiert, die Nominierung der übrigen acht beim letzten Nominierungstermin am 6. Juli dürfte aber nur Formsache sein.

Zweitstärkster Fachverband ist derzeit Segeln mit acht Aktiven, bei den Leichtathleten könnte es zu derzeit sieben noch einen Zuwachs geben.