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Andreas Vojta fiebert auf Olympia-Debüt hin

Andreas Vojta fiebert auf Olympia-Debüt hin

Leichtathlet Andreas Vojta kann es schon nicht mehr erwarten, dass die Spiele für ihn losgehen.

Eine Stadionrunde hat der Olympia-Debütant in London schon gedreht.

"Ich war sehr beeindruckt, cool", empfand der 1.500-m-Läufer, der sich für Freitag zum Ziel gesetzt hat, die Vorrunde zu überstehen und ins Halbfinale einzuziehen.

Schön langsam spürt der Niederösterreicher, wie die Spritzigkeit nach dem Höhentrainingslager in seine Beine zurückkehrt.

Letzter Härtetest absolviert

Seinen letzten schnellen 400-m-Lauf auf einer Außenanlage des Olympiastadions hat Vojta bereits absolviert, nun heißt es, möglichst keine Energie mehr zu vergeuden.

"Ich wandere nicht großartig im Athletendorf herum. Ich schaue, dass ich frisch werde. Ruckzuck und das Rennen ist da", meinte der Athlet von team2012.at, der bei den Freiluft-Europameisterschaften in Helsinki Zehnter geworden war.

Die Bewerbe und Einsätze der Athleten aus dem rot-weiß-roten Team hat er bisher nur im Fernsehen mitverfolgt.

"Bin jetzt fokussiert"

"Jetzt bin ich auf meinen Wettkampf fokussiert. Egal wie weit ich komme, habe ich dann immer noch ein paar Tage Zeit, mir alles anzusehen."

Dass es aber "ein bisserl Anlaufschwierigkeiten" gab, hat Vojta natürlich bemerkt. "Ich kann nur mitfiebern. Und dann selbst mein Bestmögliches machen."

48 Läufer haben für die 1.500 m gemeldet, noch ist nicht klar, ob es drei oder vier Vorläufe geben wird und wie exakt der Aufstiegsmodus sein wird, also wie viele direkt und wie viele über die Zeit weiterkommen.

Vojta will fixe Quali

"Im Endeffekt ist das egal für mich. Orientieren muss ich mich auf einen fixen Aufstiegsplatz. Auf die Zeit zu spekulieren, wird sowieso schwierig. Falls sich ein Fixplatz nicht ausgeht, kann ich nur hoffen. Ich will nicht irgendwo landen, sondern weiterkommen."

Das Trainingslager in St. Moritz hat er gut verkraftet und danach sehr bewusst bestimmte Phasen durchlebt.

"Ich habe das deutlich gespürt. Zuerst war ich vollkommen kaputt, wenn ich 300 Meter im Wettkampftempo gelaufen bin. Bei den Staatsmeisterschaften hatte ich das Gefühl, dass es schon wieder halbwegs gegangen ist. Es war nicht hundertprozentig, aber okay. Nun ist es von Tag zu Tag besser und wieder normal geworden. Fühlt sich gut an."