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McCormack will ältester Sieger werden

McCormack will ältester Sieger werden

Der zweifache Ironman-Weltmeister Chris McCormack aus Australien will nach seinem misslungenen Comeback auf der olympischen Distanz mit 39 als ältester Gewinner in die Ironman-WM-Geschichte eingehen.

Kein Österreicher dabei

Topfavoriten beim Ironman auf Hawaii am Samstag sind aber der dreifache Champion und Titelverteidiger Craig Alexander (AUS) und Marino Vanhoenacker (BEL/Ironman-Europameister) sowie bei den Frauen ob der Auszeit der vierfachen Ironman-Weltmeisterin Chrissie Wellington (GBR) die Schweizerin Caroline Steffen.

Aus Österreich ist kein Profi in Kailua Kona am Start.

Schweizerin als Top-Favoritin

Alexander gewann 2011 nach 3,86 Kilometer Schwimmen durch den Pazifischen Ozean, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen im Streckenrekord von 8:03:56 Stunden, Wellington setzte sich in 8:55:08 durch.

Die in Australien lebende Steffen führte im Vorjahr das Feld auf der Laufstrecke an, ehe sie wegen Trainingsrückstand aufgrund einer Fußverletzung auf den letzten 15 Kilometern noch vier Konkurrentinnen vorbei ziehen lassen musste.

Heuer imponierte sie als unangefochtene Erste des Kona-Pro-Rankings, im vergangenen halben Jahr wurde sie nur einmal bezwungen. Ihre schärfsten Konkurrentinnen dürften Mirinda Carfrae (AUS) und Leanda Cave (GBR) werden.

Deutsche mit guten Chancen

Bei den Männern könnten auch die Deutschen Andreas und Michael Raelert ganz vorne mitmischen. McCormack kehrte heuer auf die Olympische Distanz zurück, im Kitzbüheler WM-Rennen im Juni gab er aber vor dem Laufbewerb auf, im Hamburg wurde er 26.

Bei der Triathlon-WM über die Langdistanz (4 km Schwimmen, 120 km Radfahren, 30 km Laufen) Ende Juli in Spanien siegte er hingegen ebenso wie Steffen und bewies, dass ihm längere Distanzen mittlerweile einfach besser liegen.

Aufgrund der schon im Vorjahr geltenden strengeren Qualifikationsrichtlinien war der aktuell wegen Dopings gesperrte Michael Weiss der einzige Österreicher im Profifeld der besten 50 Männer und 30 Frauen.

Heuer schaffte kein Österreicher die Qualifikation. 37 rot-weiß-rote Altersklassenathleten sind aber am Start.