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Guschlbauer simuliert Wettkampftag am "Hausberg"

Guschlbauer simuliert Wettkampftag am

Am 7. Juli fällt der Startschuss für das härteste Adventure Race der Welt: das Red Bull X-Alps.

32 Athleten aus aller Welt werden auf der 1.031 Kilometer langen Strecke von Salzburg bis Monaco zu Fuß oder per Paragleiter den Kampf gegen die Naturgewalten aufnehmen.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, so auch bei Österreichs Nummer eins Paul Guschlbauer.

Der Grazer simulierte am Mittwoch an seinem „Hausberg“ Schöckl einen vollen Wettkampftag und legte dabei – trotz widriger Bedingungen – knapp 5.000 Höhenmeter zurück.

Hinauf, hinab, hinauf, hinab, ...

Bereits um 5 Uhr morgens begann Guschlbauer seinen ersten Angriff auf den 1.445 Meter hohen Schöckl.

Das Reglement des Red Bull X-Alps besagt nämlich, dass sich die Athleten nur zwischen 5 und 22:30 Uhr fortbewegen dürfen.

Der starke Wind machte einen Start über den gesamten Vormittag unmöglich, so musste der 29-Jährige mitsamt Gleitschirm und Gurtzeug gleich mehrmals wieder zu Fuß absteigen.

5.000 Höhenmeter gemacht

Am Nachmittag besserten sich die Bedingungen vorerst und der Steirer hatte die Gelegenheit, seinen selbst entwickelten Skywalk-Wettkampfschirm erstmals zu testen.

Nebel, Regen und wechselnder Wind ließen jedoch nur wenige Flüge zu, so musste der Gleitschirmpilot bis in die Nacht hinein noch viele Meter zu Fuß abspulen.

In Summe legte er über den gesamten Tag an die 5.000 Höhenmeter
zurück.

Erfolgreicher Test

„Die Bedingungen waren schwierig, aber das wird auch beim Rennen so sein. In Summe bin ich sehr zufrieden. Meine Fitness stimmt, und auch die Performance des neuen Schirms war sehr gut“, zeigte sich Guschlbauer um 22:30 Uhr müde aber glücklich.

Die Herausforderung. Mit 1.031 Kilometern Luftlinie ist die Route des Red Bull X-Alps 2013 nicht nur um fast 200 Kilometer länger als 2011, sondern wird die Athleten außerdem durch einige der schwierigsten und unwirtlichsten Gegenden der Alpen führen.

Das Rennen startet am 7. Juli in Salzburg und führt die Teilnehmer bis nach Monaco. Das Ziel werden jedoch nur wenige erreichen.


Die Route: Gaisberg – Dachstein – Wildkogel – Zugspitze – Sulden/Ortler – Interlaken – Matterhorn – Mont Blanc – Saint Hilaire – Peille – Monaco.