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Der Windsurf-Weltmeister als Brillenmacher

Der Windsurf-Weltmeister als Brillenmacher

„Wir suchen alle das Gleiche: Wasser, Meer, Spaß und weg vom Alltäglichen!“

Björn Dunkerbeck weiß, warum er auch mit 42 Jahren noch immer täglich auf einem seiner vielen Bretter steht.

Im Sommer sind das natürlich sein Windsurfboard, mit dem er den jungen Burschen noch immer um die Ohren fährt, Stand-Up Paddling und ab und an auch der Wellenreiter.

„Das Wichtigste ist, dass man nachher einen Smile auflegt und sich gleich auf das nächste Mal freut“, erzählt die Windsurf-Legende im Gespräch mit LAOLA1.

Ein Funkeln in den Augen

Und da ist es wieder, dieses Funkeln in den Augen, das auch im exklusiven LAOLA1-Interview immer und immer wieder zu erkennen war.

Wenn der dänisch-niederländische 41-fache Weltmeister, der einst für Spanien und aktuell für die Schweiz surft, an den Stränden von Hawaii bis Australien die Spots checkt, kriegt man dieses Funkeln nur noch selten zu sehen.

„Schuld“ daran sind nicht die Bedingungen, denn die passen meist, sondern seine Sonnenbrillen.

Vorgaben: Funktioneller und cool

Seit kurzem hat Dunkerbeck unter dem Namen „E11 Dunkerbeck Eyewear“ nämlich seine eigenen Brillen-Linie auf dem Markt, die es in Österreich exklusiv bei „Sports Experts“ gibt.

Begonnen hat alles vor einem halben Jahr, damals ist die Firma „NiGuRa Metzler“ auf Dunkerbeck zugekommen.

„Sie haben mich gefragt, ob ich Lust hätte, etwas zu entwickeln. Meine Vorgaben waren: Es muss funktioneller und zumindest genauso cool sein, wie die Brillen, die am Markt sind.“

Alles drin, was der Sportler braucht

Der Rest ist Geschichte, ab sofort liegt die neue Kollektion in den Shops - und der Namensgeber ist stolz auf seine Brillen-Linie.

„Wir haben Nano-Beschichtung, damit Wasser oder Schnee rucki-zucki wieder unten sind, alle Modelle sind zudem polarisiert und und passen sich dem Licht an und mir war es auch wichtig, dass die Brillen möglichst leicht sind."

"All das braucht es beim Sport, denn nur die wenigsten wissen, dass viel Energie über die Augen verloren geht.“

Viel versprochen, wenig gehalten

Viel Energie kostete Dunkerbeck auch die Zusammenarbeit mit seinem langjährigen Partner Oakley.

„Wir haben zehn Jahre gemeinsame Sache gemacht und sicher auch ein paar Brillen verkauft. Aber es wurde mir viel versprochen, was leider nie passiert ist, was mit ein Grund war, dass ich jetzt etwas Eigenes gestartet habe.“

Und nach dem Startschuss geht es mit Vollgas weiter. Bis Jänner sollen vier Kindermodelle auf den Markt kommen, natürlich unzerbrechlich, danach wird sich der Prototyp des surfenden Womanizers der Damenwelt widmen und vier Frauenmodelle nachschießen.

Das Ziel ist klar: „Ständig weiterentwickeln, immer besser werden und mit einem kleinen Team viel erreichen!“ Wer den Ehrgeiz des 41-fachen Weltmeisters kennt, der weiß, dass er es richtig ernst meint …

Stephan Schwabl