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ÖTTV-Damen-Vereine retten sich ins CL-Semifinale

ÖTTV-Damen-Vereine retten sich ins CL-Semifinale

Die Damen von SVNÖ Ströck haben in einem packenden "Gruppe-A-Finale" noch den doch überraschenden Aufstieg ins Halbfinale der Damen-Tischtennis-Champions-League geschafft.

Die Niederösterreicherinnen rangen am Freitagabend in Polen Tarnobrzeg 3:2 nieder und behielten damit im Kampf um Rang zwei in einer Dreiertabelle mit den Polinnen sowie Schlusslicht Szekszard die Oberhand.

Die Entscheidung brachte eine starke Mannschaftsleistung, Matilda Ekholm, Dora Madarasz und Tetyana Bilenko steuerten jeweils einen Punkt bei.

Nervenstarke Bilenko

Bilenko machte in der alles entscheidenden Partie gegen Natalia Partyka mit einem 3:0-Erfolg den Sack zu. Ekholm hatte zuvor gegen Li Qian genauso knapp 3:2 gesiegt wie Madarasz in der Folge gegen Renata Strbikova.

"Wir haben schon viel gewonnen in unserer Club-Geschichte, aber das war die größte Sensation, vor allem nach den vier Niederlagen in Folge. Es war eine unglaubliche Mannschaftsleistung", jubelte Club-Präsident Martin Sörös.

Erfreut war natürlich auch Ekholm. "Wir haben Ball für Ball gespielt, nicht zu viel nachgedacht und immer an den Sieg geglaubt. Wir sind belohnt worden für unsere harte Arbeit", sagte die Schwedin. SVNÖ gelang mit dem zweiten Sieg (auch in Folge) im sechsten Gruppenspiel auch die Revanche für die 2:3-Heimniederlage gegen die Polinnen Ende Oktober.

Linz etwas souveräner

Ebenfalls in der Vorschlussrunde steht Linz AG Froschberg. Die Oberösterreicherinnen hatten gegen den sieglosen Club Postas Sport Egyesulet deutlich weniger Mühe, siegten mit 3:0.

Während Camelia Postoaca gegen Li Jiao noch hart kämpfen musste, kamen Liu Jia und Sofia Polcanova zu 3:0-Erfolgen.

Linz beendete die Gruppe B damit aufgrund der besten Bilanz in einer Dreiertabelle mit den punktgleichen Teams von TTC Berlin und Metz auf Platz eins.

Damit kommt es im Halbfinale zum rein österreichischen Duell von SVNÖ gegen Linz.

Gruppensieg für Weinviertel NÖ - Wels verabschiedet sich

Für Österreichs Herrenteams hatten die letzten Partien keine große Bedeutung mehr.

Weinviertel Niederösterreich war in der Gruppe B schon zuvor fix aufgestiegen, siegte aber trotzdem ohne den erkrankten Stefan Fegerl bei Werder Bremen 3:1 und holte sich damit punktgleich vor Chartres gar Rang eins. Hou Yingchao war mit zwei Punkten Mann des Duells, den dritten Punkt steuerte Daniel Habesohn bei.

Walter Wels beendete die Champions-League-Saison mit der fünften Gruppe-D-Niederlage, auswärts bei Borussia Düsseldorf war beim 1:3 nichts zu holen.

 

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