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Die wichtigsten Fragen zum Wings for Life World Run

Die wichtigsten Fragen zum Wings for Life World Run
„Am Ende des Tages wollen wir vor allem eines sehen: viele lachende Gesichter!“
 
Sportdirektor Colin Jackson und sein Team sind bereit. Bereit für das größte Lauf-Event der Geschichte.
 
Tausende Läuferinnen und Läufer aus 136 Nationen werden am Sonntag an der ersten weltweiten Startlinie stehen.
 
Beim Wings for Life World Run. Gelaufen wird an 34 Locations in 13 Zeitzonen – eine davon ist St. Pölten. In der niederösterreichischen Landeshauptstadt fällt der Startschuss um 12 Uhr, in Los Angeles geht es um 3 Uhr in der Nacht los.
 
„Wir laufen von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, vor allem laufen wir aber für jene, die es selbst nicht können“, erklärt der ehemalige Weltklasse-Leichtathlet Jackson.
 
Alle weiteren Erklärungen gibt es von LAOLA1 und natürlich Antworten auf die wichtigsten Fragen vor dem Event.
 
 
Wie reise ich stressfrei zum Event an?
 
Es gibt mehrere Möglichkeiten. Mit dem Auto gelangt man aus Wien oder Linz kommend am schnellsten über die Autobahnabfahrt St. Pölten Ost zum Sportzentrum NÖ. Aus Richtung Krems kommend wählt man die Ausfahrt St. Pölten Nord. Die Zufahrt zum Sportzentrum ist am Sonntag ab 9:30 Uhr aufgrund von Straßensperren für das Rollstuhlrennen nicht mehr möglich. Wer öffentlich anreist, kann vom Bahnhof St. Pölten entspannt den Shuttle-Service zur Event-Arena in Anspruch nehmen. Nach dem Rennen fahren die Busse bis 20 Uhr zum Bahnhof zurück.
 
 
Wie komme ich zu meiner Startnummer?
 
Die Vergabe der Startnummer ist bereits am 3. Mai von 12 bis 18 Uhr am Eventgelände im Sportzentrum NÖ möglich. Am Renntag können die Startnummern von 7:30 bis 10:30 Uhr abgeholt werden. ACHTUNG: Wer nach 9:30 Uhr kommt, hat keine Garantie, dass er seine Startnummer zeitgerecht erhält. Bei der Abholung ist ein Haftungsausschluss zu unterschreiben, den man sich vorab auf der Homepage durchlesen und downloaden kann. Eine halbe Stunde vor dem Start sollten sich alle Läufer rennfertig im Startbereich einfinden. Der Startschuss erfolgt pünktlich um 12 Uhr.
 
 
Wie kann ich das Rennen mitverfolgen?
 
Du hast keinen der begehrten 5.500 Startplätze für St. Pölten bekommen? Du konntest nicht auf einen Lauf im benachbarten Ausland ausweichen? Es ist nicht möglich, in St. Pölten am Streckenrand dabei zu sein? Kein Problem! LAOLA1.tv überträgt den Wings for Life World Run am Sonntag ab 11:30 Uhr, ServusTV ist ebenfalls live dabei. Die globale Sendung kann man HIER verfolgen. Wer in sozialen Netzwerken ein Teil des Events werden möchte, postet einfach mit Hashtag #worldrun.
 
 
Wie funktioniert das mit dem Catcher Car?
 
Eine halbe Stunde nachdem weltweit der Startschuss gefallen ist, fahren die Catcher Cars los. Die steigern konstant ihr Tempo und sind die mobile Ziellinie. Wer überholt wird, ist automatisch aus dem Rennen. So lange, bis weltweit der Wings for Life World Run Champion gekürt ist. Wichtig: Alle LäuferInnen müssen solange auf der Strecke bleiben, bis sie vom Catcher Car passiert werden – sonst gibt es kein offizielles Ergebnis!
 

Wer sind die Favoriten?
 
Seit das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, herrscht in der Ultrarunning-Szene helle Aufregung. Alle Top-Stars werden sich der ultimativen Lauf-Challenge stellen über den Globus verstreut an den Start gehen. Darunter Takahiro Sunada, der Weltrekordhalter über 100 Kilometer. Der Japaner hat diese Strecke 1998 in Kitami in 6:13:33 Stunden absolviert. Österreich schickt Christian Schiester ins Rennen. Der Steirer hat bereits alle Wüsten im Laufschritt bezwungen, ist in der Arktis und im Dschungel gelaufen. Ein heißer Tipp für eine Top-Platzierung!
 
 
Ist Marcel Hirscher wirklich am Start?
 
Ja, der dreifache Weltcup-Gesamtsieger steht in St. Pölten ebenso an der Startlinie wie Super-Adler Gregor Schlierenzauer oder Snowboard-Hero Benjamin Karl. Außerdem gemeldet: die Ruder-Brüder Bernhard und Paul Sieber, Triathlon-Olympiasiegerin Kate Allen, die doppelt vergoldeten Segler Roman Hagara und Hans-Peter Steinacher oder Kanu-Talent Viktoria Woffhardt. Bei den internationalen Läufen sind F1-Weltmeister Sebastian Vettel, Surf-Legende Robby Naish oder die Ski-Asse Lindsey Vonn und Aksel Svindal genannt.
 
 
Was passiert, wenn ich fertig bin?
 
Sobald dich das Catcher Car überholt, kannst du dich zurück in den Startbereich begeben. Dafür wurde vom Veranstalter ein Shuttle-Service eingerichtet. Die Haltestellen sind im Abstand von 5 Kilometern eingerichtet. Die Volunteers am Streckenrand wissen, wo sich die nächste Haltestelle befindet. Von dort geht’s zurück in die Event-Arena. Dieses Service kann nur von LäuferInnen beansprucht werden.
 
 
Wofür wird eigentlich gelaufen?
 
Für den guten Zweck! Nämlich für die Wings for Life-Stiftung. Die Startgelder fließen zu 100 Prozent in die Rückenmarksforschung, um eines Tages Querschnittlähmung heilen zu können. Das Motto: Laufen für all jene, die es selbst nicht können. „Der World Run ist ein guter Weg, um sowohl Spenden zu sammeln als auch weltweit Bewusstsein für unsere Mission zu schaffen“, erklärt Geschäftsführerin Anita Gerhardter. WfL-Botschafter Benjamin Karl musste nicht lange überlegen, als er vom World Run erfahren hat. „Als ich gefragt wurde, habe ich sofort zugesagt. Ich bewege mich gerne und oft am Limit, da liegt die Möglichkeit einer Querschnittlähmung nahe. Es kann so schnell passieren und wirklich jeden treffen.“
 

Stephan Schwabl