„Ein Vorteil gegenüber anderen Laufveranstaltungen ist, dass wir durch das „Catcher Car“ ziemlich genau wissen, wo sich ein Großteil des Feldes gerade befindet. Außerdem können gesperrte Straßen nach Passieren des Autos wieder für den öffentlichen Verkehr freigegeben werden“, führt Buchleitner aus.

Um einen reibungslaufen Ablauf zu garantieren, sind die jeweiligen Lauffelder mit 3.000 Startern begrenzt. Gestartet wird aus Sektoren im Startbereich. Je schneller die Nennzeit ist, umso weiter steht man vorne.

Technischer Drahtseilakt

Fast ein wenig schwindelig wird Buchleitner, wenn er an die technische Arbeit im Hintergrund denkt. „Mit der ich Gott sei Dank nichts zu tun habe“, schnauft er durch. Schließlich müssen die „Catcher Cars“ auf der ganzen Welt synchronisiert werden. „Die Autos haben alle ein punktgenaues GPS-System an Bord, welches ihnen kleinste Abweichungen von ihrer Ortsangabe anzeigt und somit Korrekturen ermöglicht.“

Die weltweite Koordinierung und Überwachung erfolgt in der Zentrale in Spielberg. Auch an möglichen Problem-Szenarien wurde bereits getüftelt. So steht bei einer Autopanne ein zweites „Catcher Car“ bereit.

Ein Lauf als Herausforderung – für Mensch und Technik.

Reinhold Pühringer