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Das bringt Wrestlemania 31

Das bringt Wrestlemania 31

Am 7. Februar 2016 findet im Levi’s Stadium, der Heimstätte der San Francisco 49ers, Super Bowl 50 statt.

Rund 70.000 Zuschauer werden im ausverkauften Stadion auf knallharte Action, beinharte Zweikämpfe und intensive Mann-gegen-Mann-Duelle hinfiebern. Leicht bekleidete Frauen sorgen dabei für den optischen Aufputz.

Das größte Einzelsportereignis der Welt ist freilich in den USA Jahr für Jahr eines der absoluten Highlights.

Drei Buchstaben: WWE

Warum aber ein Jahr warten, wenn all das bereits in der Nacht auf Montag zu bewundern ist?

Die NFL-Saison hat ihre wohlverdiente, wenn auch aus Fan-Sicht viel zu lange, Pause und geht erst im September weiter.

Welche andere Sportart vermag es, nun schon Begeisterungsstürme auszulösen? Die Antwort hierzu liefern drei simple Buchstaben: WWE.

Die größte und bekannteste Wrestling-Promotion „World Wrestling Entertainment“ wartet an diesem Wochenende in der Nacht von Sonntag auf Montag (ab 01:00 MEZ) mit ihrem alljährlichen Höhepunkt auf: Wrestlemania 31!

Wrestlemania als Höhepunkt

„Echter Sport“ oder nicht, das muss jeder für sich entscheiden. Der Sieger der Kämpfe steht zwar schon vorher fest, doch rasch merkt der Laie, dass nur jahrelang professionell trainierte Athleten die Aktionen im Ring vollbringen können.

Wobei sich die Performer ohnehin als „Sports Entertainer“ bezeichnen. Und das steht außer Frage: Unterhaltung ist auf alle Fälle garantiert.

Dabei steht der Kampf „Gut“ gegen „Böse“ im Vordergrund. In zwei wöchentlichen TV-Shows werden die Fehden der von den Wrestlern dargestellten Charaktere aufgebaut, vorangetrieben und intensiviert, sowohl im Ring als auch außerhalb.

Intrigen, Verbrüderungen, Verrat und Kampfansagen am Mikrofon mit dem Höhepunkt spektakulärer Kämpfe stehen an der Tagesordnung, „Geschichten“ werden erzählt oder wie der Schweizer WWE-Superstar Cesaro beschreibt: „Wrestling ist ein Comic, das zum Leben erwacht."

In diesem Sinne haucht LAOLA1 den Kämpfen von Wrestlemania 31 Leben ein und klärt über die Hintergründe auf:

Bray Wyatt vs. The Undertaker

Was verbinden Leute mit Wrestling, welche sich damit noch nie wirklich beschäftigt haben? Fernsehen und Kino!

Sei es Hulk Hogan in der legendären Serie „Baywatch“ in den 90ern, sei es Dwayne „The Rock“ Johnson in Filmen im letzten Jahrzehnt („ The Scorpion King“) oder in jüngerer Vergangenheit Dave Bautista alias „Batista“, der 2014 in der Kult-Comic-Verfilmung „Guardians of the Galaxy“ mitwirkte und 2015 als Handlanger vom österreichischen Bösewicht Christoph Waltz Agent James Bond das Leben schwer machen wird.

Und dann wird eben noch regelmäßig „The Undertaker“ genannt.

Neben Hogan und „The Rock“ wohl die schillerndste Wrestling-Figur aller Zeiten: Langer schwarzer Ledermantel, markanter schwarzer Hut, dazu noch eine mystische, Gänsehaut einflößende Entrance-Musik und Aura. Fertig ist der Mythos des „Totengräbers“, der gerne einem Sarg entsteigt oder seine Gegner dort hineinwirft.

Die erste Niederlage

Das Phänomen „The Undertaker“ reicht weit. Was auf jeden Fall zu seiner Legendenbildung beitrug, ist „The Streak“. 21 Mal trat der Alt-Star bei Wrestlemania in den Ring. 21 Mal verließ er diesen als Sieger. Bis letztes Jahr.

Da erlebte Wrestlemania XXX einen der größten Schock-Momente der Geschichte: "The Streak is over!"

(Dem Namen des Idols gerecht werdende) Totenstille. Schockstarre in den ungläubigen Gesichtern der anwesenden Fans. Sogar die eine oder andere Träne wurde verdrückt. Manche dachten an einen schlechten Scherz, doch spätestens als „21-1“ an der Vidiwall aufblitzte, war es gewiss: Brock Lesnar hatte das Unmögliche möglich gemacht und den Undertaker besiegt!

Logische Folge: Rücktrittsgerüchte, zumal der damals 49-Jährige im Ring bereits die ein oder andere Alterserscheinung zeigte. Und in der Tat, The Undertaker zog sich danach völlig aus dem Geschehen zurück. Keinerlei Auftritte mehr.

Die Rückkehr

Kein Wunder also, dass das Publikum im Februar völlig ausflippte, als während des Events „Fast Lane“ ein Sarg in die Halle geschoben wurde. Umringt von mit Fackeln ausgestatteten „Druiden“, dazu die markanten Gong-Schläge, welche jeden Undertaker-Auftritt einleiten. Ist er es wirklich…?

Zu früh gefreut, denn letztlich stieg Bray Wyatt aus dem Sarg. Und doch brachte er den Taker mit sich zurück, als er eine unmissverständliche Herausforderung aussprach: "Ich bin der Schmerz, ich bin das Leid, ich bin Bray Wyatt, das neue Gesicht der Angst. Und bei WrestleMania werde ich die Seele des Undertakers einfordern.“

Im März nahm der Undertaker die Herausforderung an, ohne wiederum selbst in Erscheinung zu treten. Eine Urne mit aufsteigendem Rauch war Zeichen genug, mit der Stimme unterlegt: „Du wirst in Frieden ruhen.“

Und so wird The Undertaker am Montag nach einem Jahr Abstinenz sein Comeback im Ring geben.

Die Fortsetzung?

Mit Bray Wyatt trifft er auf einen der Shooting Stars der letzten Jahre. Auch wenn Wyatt in seiner Aufmachung, mit Hawaii-Hemd und Strohhut im Schaukelstuhl, den der Undertaker mittlerweile in Flammen aufgehen ließ, sitzend, nicht schaurig wirken mag - am Mikrofon dafür umso mehr. Ein wahrhaft dunkles Match ist zu erwarten. Ausgang völlig offen.

Und wer denkt, das wäre der wirklich endgültig letzte Auftritt des Undertakers, dem sei gesagt: Wrestlemania 32 findet in Texas statt, dem Geburts-Bundesstaat des Totengäbers. Wäre doch ein schöner Ort für den letzten Kampf…

Brock Lesnar (c) vs. Roman Reigns WWE World Heavyweight Title Match

“Ladies and gentlemen, mein Name ist Paul Heyman und mein Klient, der amtierende, Titel verteidigende, unangefochtene „WWE World Heavyweight Champion“ Brrrrrock Lesnar…“

Wie kann man den regierenden Schwergewichts-Champion, Streak-Brecher (was zum Kult-Shirt mit Lebensmotto „Eat, sleep, conquer the streak“ führte) noch stärker darstellen als er ohnehin bereits ist?

Indem man ihm mit Paul Heyman einen Manager bzw. Repräsentanten zur Seite stellt, der, sobald am Mikrofon, mit seiner Redegewandtheit jeden Politiker vor Neid erblassen lässt.

Lesnars Titeleroberung

Dabei wären Lesnars Leistungsnachweise bereits fesselnd genug: Nach seinem historischen Sieg gegen den Undertaker nahm Brock Lesnar ein paar Monate später Publikumsliebling John Cena den begehrtesten und wichtigsten WWE-Titel weg.

Und das auf beeindruckende und schockierend klare Weise. Im Verlaufe des Titelkampfes schleuderte er seinen Gegner 15 Mal mit seinem „Suplex“ mit voller Wucht auf den Rücken.

Seither steht Lesnar, der sich als ehemaliger UFC-Champion seinen Spitznamen „The Beast“ redlich verdient, unangefochten an der Spitze.

Der Cousin von "The Rock"

Sein Herausforderer Roman Reigns will genau dorthin. Der Cousin von Dwayne „The Rock“ Johnson ist der „Ausgewählte“ der WWE. Wenn John Cena in Rente geht, soll er dessen Nachfolger als Baby-Face (Face=Guter) werden.

Doch genau da liegt momentan das Problem: Der auserwählte Publikumsliebling wird nicht vom Publikum geliebt. Zu schwer wog die Enttäuschung, als er im Jänner dem wahren Liebling Daniel Bryan die Titel-Chance wegnahm. Da helfen auch so spektakuläre Moves wie der „Superman-Punch“ oder „Spear“ nicht.

Nichtsdestotrotz galt Reigns bis letzte Woche als großer Favorit, musste er doch der WWE-Bestimmung gerecht werden. Bis ihm die Meldung in die Quere kam, dass eben jener Lesnar seinen Vertrag bei der WWE wider Erwarten, eine Rückkehr zur UFC galt als wahrscheinlich, um drei Jahre verlängert hat.

Und plötzlich haben sich die Bedingungen um 180 Grad gedreht, kann das WWE-Creative-Team (jene Leute, welche die Fehden und Geschichten entwickeln) ja wieder langfristig mit Lesnar planen. Letzterer machte bei ESPN bereits unwiderruflich klar, dass seine volle Konzentration dem Titel gilt.

Das macht den Fight am Montag zu einer völlig offenen Angelegenheit.

Top-Star der letzten Jahre: John Cena

Seth Rollins vs. Randy Orton

Das Duell Triple H gegen Sting, Authority gegen Rest der Welt findet hier im Grunde seine Fortsetzung auf anderer Ebene, in jüngerer Generation. Seth Rollins wird von seinen Bossen gerne als „Zukunft, als Top-Guy der WWE“ bezeichnet.

Da trifft es sich gut, dass er im Besitz des sogenannten „Money in the Bank“-Koffer ist. Diesen errungenen ständigen Begleiter kann der Träger jederzeit und überall (und damit egal, in welchem Zustand sich der Gegner gerade befindet) gegen einen Kampf gegen den jeweils gerade amtierenden WWE-Champion eintauschen.

Für reichlich Zündstoff gesorgt

Am Montag kämpft Mr. Money-In-The-Bank nun gegen den früheren Authority-Liebling, Randy Orton. Rollins kam Orton auf dem Weg zur WWE-Championship in die Quere, was letztlich dazu führte, dass dieser sich von der „Authority“ abwandte und dafür von dieser (samt Gefolgsleute) als Lektion übelst zugerichtet wurde.

Bei seiner Rückkehr nach monatelanger „Verletzungspause“ Ende Februar schien es zunächst auf eine Versöhnung hinauszulaufen, bis Orton (der sich nur das Vertrauen erschlich, um auf den richtigen Moment zu warten) seinerseits Rollins abfertigte.

Für reichlich Zündstoff ist also gesorgt, zumal die beiden aufgrund ihres Könnens für hochklassige Wrestling-Matches stehen. Ob der „Curb Stomp“ (American History X lässt grüßen) von Rollins oder Ortons RKO-Finisher (im WWE-Business wohl einer der spektakulärsten Finisher, der sich im letzten Jahr auch in Montagen im Netz unter „RKO outta nowhere“ allergrößter Beliebtheit erfreute) letztlich das Match entscheidet, wird am Montag zu sehen sein.

Ladder Match for the WWE Intercontinental Title: Dolph Ziggler vs. R-Truth vs. Dean Ambrose vs. Luke Harper vs. Stardust vs. Daniel Bryan vs. Bad News Barrett (c)

Der dritte Titel wird in diesem Kampf vergeben. Dabei macht in erster Linie die spezielle Art des Matches den Reiz aus.

Der Gürtel hängt in mehreren Metern Höhe, nur erreichbar mit einer Leiter („ladder“). Man braucht nicht viel Fantasie, um zu ahnen, dass mit teils mehreren Leitern im Ring spektakuläre Szenen garantiert sind, zumal diese nicht alleine als Kletterhilfe fungieren, sondern zusätzlich als Waffe, um sich Kontrahenten vom Leibe zu rücken, oder als Absprungrampe für gewagte Stunts.

Andre the Giant Memorial Battle Royal: (Konnor, Viktor, Kane, Big Show, Darren Young, Titus O’Neil, Jack Swagger, The Miz, Ryback, Curtis Axel, Fandango, Adam Rose, Zack Ryder, Erick Rowan, Sin Cara, Damien Sandow, Goldust, Mark Henry, Heath Slater, u.a.)

20 Athleten starten zeitgleich im Ring. Jeder gegen jeden. Wer über das oberste Seil aus dem Ring befördert wird, ist eliminiert. Der Letzte, der im Ring steht, ist der Sieger. Noch Fragen?

Unter anderem sind die Zwei-Meter Riesen Big Show und Kane sowie Mark Henry, „World’s Strongest Man“, Teilnehmer. Das wahre Schmankerl liefern sich aber wohl „The Miz“ und Damien „Mizdow“ Sandow, wobei Zweiterer als „Stunt-Double“ die Moves des Chefs imitiert und dabei die Lacher auf seiner Seite hat. Auf diese Weise avancierte er zum unumstrittenen Publikumsliebling, was insofern bemerkenswert ist, weil sein Vorlagengeber „Miz“ als Bösewicht, den die Fans lieben zu hassen, fungiert.

AJ Lee and Paige vs. The Bella Twins

Ja, es kämpfen wie zu Beginn erwähnt nicht nur Männer! Auch Frauen, im WWE-Business als Divas/Diven bezeichnet, wagen sich in den Ring und gehen alles andere als zimperlich miteinander um. Dass die meist knapp bekleideten Athletinnen etwas für das Auge bieten, ist durchaus gewollt.

Die Ausgangslage selbst ist schnell erklärt. Nikki Bella ist regierende Divas-Champion. Zweimal hat sie den Titel (mit hilfreichen Eingriffen ihrer Schwester Brie) verteidigen können, je einmal gegen AJ Lee bzw. Paige. Letztere beide, einstige Rivalinnen, schließen sich nun als (Tag-)Team zusammen, um den Bellas entgegenzutreten.

Kickoff Pre-show: Fatal 4 Way for the WWE Tag Team Titles: The Usos vs. Los Matadores vs. Big E and Kofi Kingston vs. Cesaro and Tyson Kidd

Dieses Match, das bereits in der Pre-Show zu sehen ist, sei zuletzt noch deshalb erwähnt, weil hierbei der deutschsprachige Beitrag mitmischt: Claudio Castagnoli alias Cesaro ist seit 2011 als Schweizer Wrestler ein fixer Bestandteil des Wrestling-Zirkusses.

Neun Kämpfe. Legenden wie "The Undertaker", John Cena und Triple H gegen Jungspunde wie Seth Rollins, Roman Reigns und Bray Wyatt.

Atemberaubende Stunts - ob Superman-Punch, RKO, Suplex oder gar Sprünge von der Leiter aus mehreren Metern Höhe.

Willkommen im ganz normalen Wahnsinn von Wrestlemania, der Super Bowl im Sports Entertainment!

 

Andreas Gstaltmeyr

Rusev (c) vs. John Cena (WWE United States Title Match)

Vom zukünftigen (?) Publikumsliebling zum amtierenden. 13 Jahre im Geschäft, 15-maliger (Rekord-)WWE-Champion mit einer „Never-Give-Up“-Mentalität, der Name seines Finisher-Moves „Attitude Adjustment“ spiegelt den Charakter gut wider. Geschaffen ist DAS Top-Baby-Face der WWE (und Merchandising-Verkaufsschlager Nummer eins) des letzten Jahrzehnts. Auch wenn John Cena öfters eine recht beschränkte Moves-Auswahl bescheinigt wird, ist sein Status unbestritten: (Beinahe) Everybody’s Darling. Wer sonst soll also dafür geschaffen sein, „Rusev“ in die Knie zu zwingen.

Dieser gab vor gut einem Jahr sein Debüt und walzte seither jeden Gegner nieder, der ihm in den Weg gestellt wurde. Mit seinem „Accolade“-Finisher brachte er manch hoffnungslosen Kontrahenten bis zur „Bewusstlosigkeit“. Viel dominanter kann ein Wrestler nicht dargestellt werden.

Dem nicht genug, stellt er seit Beginn seiner WWE-Karriere seine russische Identität äußerst selbstbewusst zur Schau. Riesige russische Flaggen im Ring inklusive.

Dazu noch ähnlich wie „Lesnar-Heyman“ mit „Lana“ eine Managerin an seiner Seite, die Rusevs beeindruckend trainiertem Körper noch mit passenden Worten Nachdruck verleiht. (An dieser Stelle sei angemerkt, dass dieser Charakter angesichts des Ukraine-Konflikts auch kritische Stimmen hervorrief. Nach kurzer Unterbrechung wurde aber weiter daran festgehalten, wobei zu sagen ist: Rusev ist in Bulgarien geboren und die mit russischem Akzent sprechende Lana gar in den USA)

Wenn sich also diese russische Kombination den „United States Titel“ sichert und gleichzeitig dabei die amerikanische Nation verhöhnt, ruft das natürlich Publikumsliebling und Patriot Nummer eins John Cena auf den Plan.

Sting vs. Triple H

Wer leitet eigentlich das riesige Medien-Imperium der WWE? Als Vorsitzender des Unternehmens grundsätzlich Vince McMahon. Allerdings bedürfen die Shows einen Repräsentanten „von oben“.

Als 70-Jähriger wollte Vince McMahon dieses Zepter zusehends abgeben. Und wer bietet sich da besser an als seine eigene Tochter Stephanie McMahon? Umso mehr, wenn diese dann mit einem der größten Wrestler des letzten Jahrzehnts verheiratet (im echten wie im WWE-Business) ist: Triple H.

Und so hat das Ehepaar die WWE-Zügel als sogenannte „Authority“ fest in der Hand, mit einer treuen Anhängerschar an der Seite wissend: An der Spitze davon der aufstrebende Seth Rollins. Daneben noch die über Zwei-Meter-Riesen Big Show und Kane und zwei eigens engagierte Securitys.

Eine schlagkräftige Truppe

Alles in allem eine schlagkräftige Truppe, die zur Not noch anderweitig „Argumente“ austauschen kann. Und als Heels (=Bösewichte) werden die Ziele natürlich meistens mit unlauteren Mittel erreicht. Willkommen in der Schreckensherrschaft!

Willkürliche Matchansetzungen, Handicaps (Unterzahl)-Matches für aufmuckende Faces, Titel-Matches für die eigenen Lieblinge. Oder wie es „The Authority“ leicht ironisch ausdrückt: Sie entscheiden, was "best for buisness" ist.

Letztes Jahresende wäre mit diesen Machtspielchen beinahe Schluss gewesen, als sich in einem entscheidenden Match um eben jenen Machterhalt plötzlich Sting einmischte (nein, natürlich nicht der Musiker) und Triple H attackierte.

Triple H bekommt Gelegenheit für Rache

Sting war Anfang des Jahrtausends einer der Helden des damaligen WWE-Konkurrenz-Produktes WCW, bis WWE dieses übernahm und mit der Zeit sämtliche Stars (z.B. Ric Flair) beim Marktführer auftraten. Mit Ausnahme jenes Sting, der kleineren Wrestling-Stables treu blieb.

Bis eben zu jenem Eingriff im November. Seither dürstet Triple H nach Rache und bekommt am Montag die Gelegenheit dazu, gegen den Mann mit der auffälligen Gesichtsbemalung und dem Krähenruf als Markenzeichen die Angelegenheit im Ring zu klären.

Wem diese zahlreichen Konflikte, aus Vergangenheit sowie Gegenwart, noch nicht genug sind, dem sei noch ein schlagkräftigeres Argument ans Herz gelegt: Triple H kommt gerne mit einem Vorschlaghammer zum Ring, Sting mit einem Baseball-Schläger…