Europa ist erstmals in der Geschichte von Rugby-Weltmeisterschaften bereits im Halbfinale nicht mehr vertreten.
Als letzter europäischer Vertreter verabschiedete sich am Sonntagabend Schottland aus dem WM-Turnier in England und Wales.
Last-Minute-Entscheidung zugunsten Australiens
Die Schotten unterlagen Australien in London-Twickenham denkbar knapp mit 34:35 (16:15). Die Entscheidung brachte ein verwerteter Penalty des australischen Kickers Bernard Foley, der in der letzten Minute ein drohendes Aus der "Wallabies" und damit eine Sensation verhinderte.
Argentinein, WM-Dritter von 2007, setzte sich in Cardiff mit 43:20 (20:10) gegen Irland durch.
Erfolgloses Comeback der Iren
Die Südamerikaner lagen nach einem Blitzstart vor 75.000 Zuschauern schnell mit 17:0 in Führung. Die ersatzgeschwächten Iren kämpften sich zwar noch auf 20:23 heran, hatten am Ende aber nichts mehr zuzusetzen.
Erstmals überhaupt stehen nun vier Teams aus der südlichen Hemisphäre in der Vorschlussrunde der seit 1987 ausgetragenen Rugby-WM.
Australien spielt nächsten Sonntag gegen Argentinien um das Finalticket. Bereits am Samstag trifft Titelverteidiger Neuseeland auf Südafrika.