news

"Werden alles geben, um am Podest zu landen"

Österreichs 470er-Segel-Duo Matthias Schmid/Florian Reichstädter hat sich in eine ausgezeichnete Position für einen Quotenplatz bei den Olympischen Spielen im nächsten Jahr in London gebracht.

Die beiden Wiener schoben sich am Freitag bei den Segel-Weltmeisterschaften in Fremantle/Australien auf Rang 15 vor und könnten am Samstag in der 470er-Klasse das OSV-Ticket für London fixieren.

Medal Race in Reichweite

Schmid/Reichstädter landeten in der ersten Wettfahrt des Tages nur auf Platz 28, das Ergebnis fiel aber als Streichresultat aus der Wertung. Mit Platz fünf in der zweiten Wettfahrt, ihrer bisher besten Platzierung, verbesserten sie sich in der Gesamtwertung um vier Ränge. Im Nationenranking bedeutet das Rang elf, die besten 18 Nationen sichern sich einen Quotenplatz.

Den sollten sich Schmid/Reichstädter in den beiden abschließenden Wettfahrten der Gold Fleet am Samstag nicht mehr nehmen lassen. Auch das Medal Race der besten zehn Boote am Sonntag ist noch in Reichweite. Auf die Top Ten fehlen Schmid/Reichstädter zwölf Punkte.

Florian Raudaschl erreichte in der Silver Fleet der Finnklasse die Ränge 15 und 5 und liegt in der Gesamtwertung auf Platz 43.

RB-Crew verteidigte Führung

Die österreichischen Doppel-Olympiasieger Roman Hagara/Hans Peter Steinacher segeln mit ihrem Red Bull Sailing Team in Singapur weiter vorneweg.

Hagara und seine Crew führen beim Saisonfinale der Extreme Sailing World Series 2011 nach 14 Rennen das hochkarätige Feld mit 96 Punkten vor der italienischen Luna Rossa Prada (93) und Emirates Team New Zealand (91) an.

Das RB-Team fiel mit den Rängen 8 und 9 auf den ersten beiden Wettfahrten am Freitag auf den fünften Gesamtrang zurück, schlug aber im letzten Rennen des Tages zurück. Mit einem Sieg holten sich Hagara und Co. wieder die Führung.

"Es stehen noch mindestens 15 Rennen bevor. Wir werden alles geben, um am Podest zu landen. Das wäre eine Sensation", meinte Steinacher.