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Rogan erwischt es bereits im WM-Vorlauf

Rogan erwischt es bereits im WM-Vorlauf

Österreichs Aktive warten bei den 14. Schwimm-Weltmeisterschaften in Shanghai weiter auf den ersten Aufstieg.

Nach den Synchron-Schwimmerinnen und Wasserspringern sowie dem Vierfach-Out der Schwimmer am Vortag erwischte es am Montag auch Markus Rogan.

Der 29-Jährige kam über 200 m Kraul in 1:48,82 Minuten nur auf Rang 21.

Das insgesamt 14. Vorkampf-Ausscheiden eines OSV-Athleten bei diesen Titelkämpfen ereilte im Anschluss daran Nina Dittrich über 1.500 m Kraul.

Instabile Technik

Rogan trainiert zwar erst seit Anfang des Jahres gezielt für 200 m Kraul, doch zumindest den Semifinal-Einzug hatte er sich schon erhofft.

Auch wenn er seine am 8. April fixierte persönliche Bestzeit um 41/100 drückte, fehlten ihm noch immer 4/10 auf die anvisierten Top 16.

"Ich habe mich am Anfang gut gefühlt, dann aber ein bisschen schwer getan", erklärte der Wiener. "Meine Kraultechnik ist leider noch nicht so weit. Wenn ich müde werde, fällt sie auseinander."

Schwacher Trost

So war auch der von Dominik Koll seit Olympia 2008 gehaltene OSV-Rekord von 1:47,72 außer Reichweite

Hoffnung für 800 m

Noch vor einem Jahr in Budapest hatte Dittrich mit ihrem aktuellen OSV-Rekord von 16:23,63 Minuten EM-Rang sechs belegt.

Etwas Hoffnung für die für Freitag angesetzten 800 m Kraul gibt der Wienerin ihre akzeptable 800-m-Durchgangszeit.

Auf der zweitlängsten Strecke gilt es für sie auch, das Olympialimit von 8:33,84 Minuten anzugreifen.
Davor steht noch die Aufgabe an, am Donnerstag die OSV-Staffel über 4 x 200 m Kraul als Schluss-Schwimmerin zu einem guten Ergebnis zu bringen.

"Immerhin Bestzeit", tröstete sich Rogan mit seiner persönlichen Topmarke über das Ergebnis hinweg, ärgerte sich jedoch primär über das doch recht knappe Scheitern.

Freilich räumte Österreichs "Sportler des Jahres 2004" ein, dennoch im vergangenen halben Jahr auf der Kraullage einen Sprung vorwärts gemacht zu haben.

Am Mittwoch wartet auf Rogan seine Hauptstrecke 200 m Lagen.

Dittrich bricht ein

Dittrich hatte sich in der Anfangsphase ihres Vorlaufs noch recht gut gehalten, verlor dann aber sukzessive an Terrain.

16:37,25 Minuten reichten im 26-köpfigen Feld ebenfalls lediglich zu Rang 21.

"So bei 800 m bin ich eingebrochen, da wurden die Beine schwer", erläuterte die 20-Jährige.

"Dabei habe ich super reingefunden, habe mich vorher auch gut gefühlt." Ihr Ziel einer Zeit unter 16:20 war allerdings nie in Griffweite.