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David Brandl und Mixed-Staffel in Finalsession Letzte

David Brandl und Mixed-Staffel in Finalsession Letzte

Die doppelte Präsenz österreichischer Schwimmer in der Dienstag-Finalsession der Berliner Langbahn-EM hat mit zwei letzten Plätzen geendet.

Für David Brandl bedeutete das über 200 m Kraul nach der erfolgreichen Semifinal-Qualifikation vom Vormittag Rang 16, für die OSV-Mixed-Staffel Rang acht.

Weltrekord

Die Briten entschieden drei der sechs Finali für sich, in der gemischten Staffel mit Weltrekord. Christoph Walker-Hebborn, Adam Peaty, Jemma Lowe und Francesca Halsall unterboten in 3:44,02 Minuten die bisherige Bestmarke Australiens vom Jänner um 2,5 Sekunden.

Wegen der erst kurzen Bestandszeit dieses Bewerbs wird die Marke in nächster Zeit wohl noch einige Male fallen.

Österreichs Team mit Jördis Steinegger (Rücken), Lisa Zaiser (Brust), Filip Milcevic (Delfin) und Martin Spitzer (Kraul) hatte mit 3:58,43 mit dem vorderen Geschehen nichts zu tun.

"Wichtige Erfahrung"

"Ich möchte das trotzdem nicht missen", sagte Steinegger stellvertretend für ihre Kollegen. "So ein Finale ist eine wichtige Erfahrung."

Spitzer hob hervor, dass man sich der Konkurrenz gestellt hatte - wie nur acht andere Verbände. Zwei Nationen hatten vor dem Vorlauf kurzfristig zurückgezogen.

"Wir hätten uns vorher gar nicht gedacht, dass wir ins Finale kommen", meinte Spitzer. "Ich finde, jeder ist im Bereich seiner Möglichkeiten geschwommen."

Keine frühzeitige Prognose möglich

Der Mixed-Bewerb über 4 x 100 m Lagen an sich bietet ein interessantes Bild. Da die Teams mit je zwei Damen und Herren unterschiedlich aufstellen, schiebt sich das Feld erst am Ende wieder näher zusammen.

Eine frühzeitige Prognose über den Ausgang ist kaum möglich.

Auffallend, dass außer den Briten mit den Niederlanden und Russland auch die anderen Medaillengewinner das Rennen mit einem Mann und damit mit Vorsprung begonnen haben.

Brandl zufrieden

Brandl schlug in 1:49,19 an und war damit um 32/100 langsamer als im Vorlauf (14.).

"Auch diese Zeit ist in Ordnung, der 16. Platz okay", zeigte er sich mit dem Erreichen der Vorschlussrunde zufrieden. Der 27-Jährige ist noch am Donnerstag über 800 m Kraul und am Samstag mit der langen Kraulstaffel im Einsatz.

Semifinal-Schnellster über 200 m Kraul war der Deutsche Paul Biedermann, er könnte sich am Mittwoch für sein Vorlauf-Out über 400 m rehabilitieren.

Weitere Entscheidungen

Walker-Hebborn holte in 53,32 über 100 m Rücken ebenso noch ein zweites Gold wie Peaty in 58,95 über 100 m Brust.

Der erfolgsverwöhnte Ungar Daniel Gyurta wurde Vierter. Im Delfinsprint gab es das Kuriosum von je zwei Ersten und Dritten, es siegten der Franzose Florent Manaudou und der Weißrusse Jauren Zurkin in 23,00.

Der Damen-Delfinsprint ging in 24,98 an die Schwedin Sarah Sjöström, die 200 m Rücken in 2:09,37 an die Spanierin Duane da Rocha Marce.