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Steinegger schafft als einzige den Aufstieg

Steinegger schafft als einzige den Aufstieg

Österreichs Schwimmer haben am Montag zum Start der Berliner Langbahn-EM mit einem Semifinal-Einzug und einem weiteren Top-16-Platz aufgewartet.

Jördis Steinegger erreichte über 200 m Rücken als Vorlauf-13. die Abendsession, David Brandl belegte über 400 m Kraul Rang 15.

Die anderen acht im Einsatz gewesenen OSV-Aktiven schieden aus, das passierte auch den Stars Paul Biedermann und Yannick Agnel.

Brandl unter seinen Erwartungen

Der deutsche Weltrekordler und der französische Olympiasieger verbummelten ihren 400-m-Vorlauf und wurden nur Neunter bzw. Elfter.

Lediglich die Top acht kamen weiter. Brandl verlor in 3:51,09 Minuten nur wenig auf die beiden Asse, auf den Aufstieg fehlten 74/100.

"Die Zeit ist nicht schlecht, aber ich habe mir definitiv mehr erwartet", sagte der Perger. "Ich habe mir gedacht, dass sich das Finale ausgeht." Christian Scherübl trat zugunsten der 200 m Kraul nicht an.

Kleiner Materialschaden

Steinegger erlebte eine Premiere, denn trotz ihrer schon 31 Jahre hatte sie noch nie ein Semifinale erreicht. Das liegt auch daran, dass es ein solches auf der Kurzbahn auf den 200er-Strecken sowie generell in den 400er-Bewerben nicht gibt.

"Das war nicht das Gelbe vom Ei", war die Athletin von ASV Linz mit ihren 2:15,14 nicht restlos zufrieden.

"Aber super, dass ich weiter bin." Ein kleiner, vor dem Start am Anzug aufgetretener Riss hatte sie etwas verunsichert.

Gute Formüberprüfung für Maly und Zaiser

Auf das Weiterkommen hatte auch Martin Spitzer gehofft, sein Laufsieg über 50 m Delfin in 24,31 Sekunden war dafür um 24/100 zu langsam.

"Das war nichts", meinte der Steirer, seit kurzem Magister in Geschichte. "Ein bisschen hat mir der Punch gefehlt."

Über 50 m Delfin der Damen lieferte Lisa Zaiser (25.) in 27,29 ebenso einen guten Test für die 200 m Lagen wie Jakub Maly (43.) über 100 m Brust in 1:03,11. Beides bedeutete auf ihren Nebenstrecken persönliche Bestzeit.

Erfahrung gesammelt

Die anderen fünf ins temporäre Becken gesprungenen Österreicher sind Nachwuchsleute, für die meisten war es die Premiere bei einem Großereignis der allgemeinen Klasse.

Der auch sonst in Berlin stationierte Felix Auböck kam über 400 m Kraul auf 3:54,94 (33.), im Delfinsprint Caroline Pilhatsch (36.) und Katharina Egger (38.) auf 28,80 und 29,05 bzw. Filip Milcevic (48.) auf 24,96 sowie Heiko Gigler (53.) in seinem Lagen-Test über 100 m Brust auf 1:04,75.