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Ströck-Qualifying startet mit Limit-Flut

Ströck-Qualifying startet mit Limit-Flut

Die prognostizierte zweistellige Anzahl an OSV-Athleten mit EM-Qualifikationen am ersten Tag des Ströck-Qualifyings der Schwimmer ist am Freitag beinahe schon in den Vorläufen erreicht worden.

Fabienne Nadarajah, Jördis Steinegger, Eva Chaves Diaz, Birgit Koschischek, Uschi Halbreiner und Lisa Zaiser bzw. Markus Rogan, Dinko Jukic und Dominik Dür lösten in der Wiener Neustädter Aqua Nova gleich im ersten Anlauf das EM-Ticket für Stettin, für die Finalläufe ist ein weiterer Zuwachs zu erwarten.

In Rogans Sog

Jukic und Rogan markierten in 4:13,68 bzw. 4:14,90 Minuten über 400 m Lagen die beiden Topzeiten, Dür unterbot in Rogans Sog die Norm in 4:15,10 ebenfalls klar um 2,17 Sekunden.

Während Rogan die Halle gleich nach seinem Lauf verließ, strahlte Dür über das ganze Gesicht.

"Es war ein geniales Rennen, ich bin auf der zweiten Hälfte so richtig gut reingekommen", erklärte der 25-jährige Oberösterreicher. Jukic war später auch über 100 m Delfin in 53,73 Sekunden Schnellster.

Mehr Kraft

Nadarajah unterbot die geforderte Norm über 50 m Rücken in 28,57 Sekunden um 8/100, nach Anfang Oktober erlittenen Bänderrissen und Luxation der Schulter läuft die 26-Jährige einem Trainingsrückstand nach.

"Aber ich habe keine Schmerzen mehr. Und ich spüre, dass ich vom Training unter Zeljko (Anm.: Jukic) mehr Kraft habe."

Halbreiner schaffte die Qualifikation auf ihrer neuen Paradestrecke 200 m Rücken, die Kärntnerin schlug in 2:11,12 an.

Mission complete

Steinegger war über 400 m Lagen in 4:43,02 Schnellste. "Damit ist der Auftrag erfüllt", erklärte ihr Trainer Marco Wolf nach der stärksten Strecke der 28-Jährigen, auf der sie sich bei der EM kleine Medaillenhoffnungen machen darf.

"In ihren weiteren Rennen wird sie taktische Aufgaben zu erfüllen haben. Die Zeiten sind da sekundär, sie könnte so auch durchaus mal in ein B-Finale rutschen."

Die 16-jährige Chaves Diaz wiederum überzeugte über 200 m Kraul in 1:59,21.

Training statt Finale

Koschischek in 1:09,40 sowie in 59,99 wie auch die Junioren-WM-Vierte Lisa Zaiser in 1:08,67 und 1:00,34 schafften die EM-Qualfikation sowohl über 100 m Brust als auch über 100 m Delfin.

Gute Chancen auf EM-Limits hatten in den Freitag-Endläufen (ab 17.00 Uhr) gut ein weiteres halbes Dutzend an Aktiven.

Maxim Podoprigora verzichtete trotz schnellster Vorlauf-Zeit auf eine Finalantreten über 100 m Brust. "Ich schon mich aber nicht, ich trainiere stattdessen", sagte er. "Ich bin voll auf die 200 m Brust fokussiert."