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Rogan legt zwei Podestplätze nach

Rogan legt zwei Podestplätze nach

Nach seinen Finalrängen drei bzw. sechs über 400 bzw. 100 m Lagen am Vortag hat Markus Rogan am Samstag beim Kurzbahn-Weltcup in Singapur zwei weitere Stockerlplätze erreicht.

Österreichs bester Schwimmer landete über 200 m Rücken sowie 200 m Lagen jeweils auf dem dritten Rang und begab sich schon auf die Weiterreise nach Peking, wo am Dienstag und Mittwoch die nächsten Weltcup-Bewerbe auf dem Programm stehen.

Wieder Le Clos

Über 200 m Rücken schlug Rogan in 1:53,21 Minuten an und war damit knapp eine Sekunde langsamer als der siegreiche Kolumbianer Omar Pinzon (1:52,27), der zweitplatzierte Japaner Kazuki Watanabe war nur 16 Hundertstel langsamer als Pinzon.

Im Finale über 200 m Lagen fehlten Rogan in 1:56,02 fast zwei Sekunden auf den Südafrikaner Chad Le Clos (1:54,06), auch hier war der "silberne" Japaner Kosuke Hagino nur 0,18 Sekunden hinter dem Sieger und somit deutlich vor dem Österreicher.

Nicht spritzig genug

"Es fehlt mir im Moment absolut an Spritzigkeit, kein Wunder bei 100 km Schwimmen pro Woche. Manchmal denke ich, ich kann alles auf einmal. Heute war es eben nur zwei Mal Bronze", meinte Rogan, der in seinen Vorläufen zweimal Zweiter gewesen war, selbstkritisch.

Welche Strecken Rogan in Peking schwimmen wird, weiß er noch nicht. In Singapur hatte er letztlich auf die Teilnahme am 1.500-m-Kraulbewerb verzichtet.

Thorpe am Finale vorbei

Bereits zuvor hatte Superstar Ian Thorpe enttäuscht und über 100 m Delfin als Elfter das Finale verpasst. "Ich bin enttäuscht, weil ich dachte, ich könnte schneller sein und technisch würde es besser laufen", sagte Thorpe.

Der 29-Jährige war am Vortag über 100 m Lagen Siebenter geworden. Bei der Verkündung seines Comebacks im Februar hatte er erklärt, es brauche drei Jahre bis er wieder da sei, wo er war.

"Vielleicht dauert es so lange. Aber ich arbeite daran, dass es schneller geht", sagte Thorpe, der sich für Olympia 2012 in London qualifizieren will. Der Australier hatte bei den Spielen 2004 sein letztes großes Rennen bestritten und im November 2006 seine Karriere beendet.

Fortsetzung folgt

Der 29-jährige Australier, der in Tenero unter Gennadi Turetski trainiert, setzt sein Comeback bei den nächsten Weltcups in Peking (8./9. November) und Tokio (12./13. November) fort.

Dort will er einen weiteren Schritt in Richtung Olympische Spiele 2012 in London machen, seinem erklärten Ziel.