Österreichs Schwimm-Ass Markus Rogan wird schon Anfang März im Londoner Olympic Aquatic Centre olympische Luft schnuppern.
Der 29-Jährige hat am Dienstag seine Teilnahme an den von 3. bis 10. März angesetzten offenen britischen Meisterschaften angekündigt. Knapp fünf Monate danach werden in diesem Komplex die Olympia-Medaillen vergeben.
Großes Interesse für Olympia-Qualifikation
Für die Briten dient das Meeting als Olympia-Qualifikation. Das Interesse der Bevölkerung dafür ist groß, knapp zwei Monate davor sind nur noch Tickets für vier der acht Vorlauf-Sessions zu haben. Die Final-Sessions sind ausverkauft.
Olympisches Flair für Rogan
Rogan wird so schon ein bisschen olympisches Flair aufsaugen können.
"Ich möchte dann das nächste Niveau auf 400 m Lagen erreicht haben", setzte er sich als Ziel. Von seiner aktuellen Bestzeit von 4:17,03 Minuten würde er gerne auf 4:15, vielleicht gar auf 4:13 kommen.
"Das wäre schon ein Wahnsinnssprung", ließ Rogan wissen. Bis zu den Spielen möchte er seine Bestzeit jedenfalls auf 4:10 drücken und damit in das olympische Finale einziehen.
Zusatzprogramm in London
Neben den 400 m Lagen (3. März) wird der OSV-Star sicher auch über 200 m Lagen (Vorlauf und Semifinale 7., Finale 8. März) antreten. "Vielleicht starte ich auch noch über 200 m Kraul und 200 m Brust." Diese Bewerbe sind zwischen seinen beiden anderen Strecken angesetzt.
Keine Teilnahme bei österreichischen Meisterschaften
Durch die Teilnahme an den britischen Meisterschaften ist eine Teilnahme Rogans an den österreichischen Hallen-Titelkämpfen vom 1. bis 4. März in der Wiener Stadthalle nicht machbar.
Ein Wien-Abstecher vor London ist zwar denkbar, aber für einen Abend zugunsten des von ihm unterstützten Kinder-Bildungsprojekts "tesfaye".
Für drei Wochen vor dem London-Trip spekuliert Rogan noch mit einer Reise zum US-Grand-Prix Missouri in Columbia.