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Zwei ÖRV-Boote im WM-Semifinale

Zwei ÖRV-Boote im WM-Semifinale

Die österreichische Ruder-Abordnung bei den Weltmeisterschaften in Aiguebelette hat am Dienstag ihre ersten Semifinal-Einzüge fixiert.

Stefanie Borzacchini schaffte den Aufstieg im Leichtgewichtseiner und Dominik Sigl/Markus Lemp im Leichtgewichtszweier ohne.

Der Vierer ohne mit Clemens Auersperg, Christoph Seifriedsberger, Alexander Leichter und Ferdinand Querfeld verpasste den Aufstieg deutlich.

Von vorne gerudert

Borzacchini musste in ihrem Lauf in die Top zwei kommen, dieses Soll erfüllte sie bei windigen Bedingungen punktgenau.

Sie setzte sich wie geplant an die Spitze und ließ sich in der zweiten Hälfte ihres Hoffnungslaufs nur noch von der Australierin Georgia Nesbitt überrudern.

Sigl/Lemp erreichten ebenfalls exakt den nötigen Platz, nämlich den dritten. "Unser Minimalziel haben wir erreicht", erklärte Sigl.

Vierer ohne neuerlich Letzter

Mit einem guten Rennen wollen Sigl/Lemp am Donnerstag ihre Finalchance nutzen. Die beiden rudern ebenso in einer nicht-olympischen Bootsklasse wie Borzacchini.

Österreichs Vierer ohne wiederum hat im Kampf um einen Rio-Quotenplatz keine Chance mehr, in seinem Hoffnungslauf reichte es nur zum fünften und letzten Rang.

Auersperg: "Bei 500 m haben wir gesehen, dass die anderen Boote einen besseren Grund-Speed haben."

Showdown um Rio-Tickets

Am Mittwoch wird es in punkto Olympia-Quali für die restlichen fünf ÖRV-Boote interessant. Paul und Bernhard Sieber sowie Sara Lambing/Leonie Pless im Doppel-Zweier wie auch Magdalena Lobnig im Einer benötigen zur Wahrung der Rio-Chance in ihren Viertelfinalläufen Top-3-Ergebnisse.

Für Lisa Farthofer/Birgit Pühringer im Doppelzweier und den LG-Vierer ohne sind die Top 2 in Hoffnungsläufen für den Semifinal-Einzug erforderlich.