Weitere Konkurrentinnen Staffel-Olympiasiegerin Aleen Bailey aus Jamaika und die Französin Stella Akakbo (Schlussläuferin der französischen WM-Staffel, die als Zweite einlief, dann aber disqualifiziert wurde).

Im 400-m-Lauf der Damen sind die US-Amerikanerinnen zu favorisieren und zwar die beiden Vize-Weltmeisterinnen (mit der 4 x 400-m-Staffel) Natasha Hastings und Jessica Beard. Die 27-jährige Hastings landete über 400 m in Moskau auf Rang 5, auf Bronze fehlte ihr letztlich eine knappe halbe Sekunde.

WM-Revanche im Weitsprung

Eine packende WM-Revanche verspricht auch der Weitsprung.

Der  Russe Alexander Menkov, der mit 8,56 m einen neuen russischen Rekord aufstellte und WM-Gold holte, und der zweitplatzierte Niederländer Ignacius Gaisah, seines Zeichens Ex-Weltmeister, treten in Linz an. Ausgang: offen.

Genau wie auch beim Stabhochsprung der Männer. Neben Olympiasieger und Vize-Weltmeister Renaud Lavillenie hat auch der WM-Dritte Björn Otto für die Gugl-Games genannt.

Duell der Stabhoch-Giganten

Die Duelle der beiden Vorzeigeathleten genießen längst Kult-Status: Bei der Hallen-WM in Istanbul 2012 gewann der Franzose Gold, der Deutsche holte Silber. Bei den Europameisterschaften in Helsinki musste sich Otto seinem großen Rivalen ebenfalls geschlagen geben.

In London schien sich das Blatt zu wenden, überquerte der 35-jährige Kölner 5,92 m, während Lavillenie zwei Mal scheiterte. Der 26-jährige musste pokern, ließ sich 5,97 m auflegen – und holte im buchstäblich letzten Moment Olympia-Gold.

Björn Otto blieb zum dritten Mal binnen weniger Monate nur der zweite Platz. Spannung ist in diesem Duell der Giganten garantiert!

Jagd auf Uralt-Rekord

Aus österreichischer Sicht stehen in Abwesenheit der verletzten Beate Schrott vor allem die beiden WM-Teilnehmer von Moskau im Blickpunkt.

Andreas Vojta startet gemeinsam mit Nachwuchshoffnung Nikolaus Franzmair über die 1.000 m – und geht auf den Uralt-Rekord los.

Die nach wie vor gültige ÖLV-Bestmarke wurde am 2. September 1982 von Robert Nemeth aufgestellt und liegt bei 2:18 Minuten. Der 1.000-m-Lauf bildet den Schlusspunkt der Gugl-Games.

Zuvor sind noch die Diskuswerfer im Einsatz – und auch hier ist Rot-weiß-rot gleich zwei Mal vertreten. Nämlich durch WM-Starter Gerhard Mayer und Junioren-Europameister Lukas Weißhaidinger.

Die beiden starken Männer bekommen es unter anderem mit dem WM-Vierten Martin Wierig und dem Inder Vikas Gowda zu tun.