news

Knackt Schrott beim Heim-Meeting das WM-Limit?

Knackt Schrott beim Heim-Meeting das WM-Limit?

Zum bereits siebten Mal geht am Donnerstag auf der Union-Sportanlage in St. Pölten das Liese-Prokop-Memorial auf dem Programm.

Unter anderen mit dabei: die heimischen Leichtathletik-Stars und Olympia-Teilnehmer Beate Schrott und Gerhard Mayer.

Für die Niederösterreicherin Schrott bildet das Heim-Meeting einen traditionellen Fixpunkt.

„Im Vorjahr bin ich hier meine erste Saisonzeit unter 13 Sekunden gelaufen, hatte allerdings schon fünf Meetings in den Beinen“, erinnert sich die 25-Jährige. „Diesmal ist es erst Wettkampf Nummer zwei.“

Was macht das Wetter?

Das größte Fragezeichen vor dem Meeting wird auch diesmal das Wetter sein.

Die Vorhersage liest sich mit Regen und Temperaturen um die 10 Grad Celsius wenig vielversprechend.

Die Hoffnung stirbt bei Schrott aber zuletzt: „Wenn es halbwegs warm wird, sollte auch meine Leistung stimmen.“

Bereits zum Saisonstart schnell

Gestimmt hat sie schon am vergangenen Wochenende beim Saison-Auftakt im deutschen Weinheim.

Mit dem unerwartet schnellen Rennen in 12,84 Sekunden – allerdings bei 2,3 m Rückenwind pro Sekunde – im Gepäck trat die Olympia-Finalistin von London beruhigt die Heimreise an.

„Dass ich gleich beim Saisonstart so knapp an meine Bestzeit herangekommen bin, zeigt mir, dass die Form stimmt.“

WM-Limit eine Frage der Zeit

Trainer Philipp Unfried sieht es genauso: „Jedes schnelle Rennen zu Saisonbeginn hilft enorm, egal ob mit zu viel Rückenwind oder nicht. Nur so findet man als Athlet den Rhythmus, um konstant schnell laufen zu können.“

Das WM-Limit von 13,10 Sekunden oder schneller ist für Unfried „nur eine Frage der Zeit“.

Die härtesten Gegnerinnen von Schrott in St. Pölten werden die Tschechin Lucie Škrobáková, die mit einer Bestzeit von 12,73 Sekunden anreist, und die Deutsche Nadine Hildebrand, die zuletzt in Weinheim 12,99 Sekunden lief, sein.

"Hartes" Wochenende wartet

Am Dienstag legte die Niederösterreicherin einen Lerntag für ihre letzten Studienprüfung Anfang Juli ein.

Am Mittwoch absolvierte Beate Schrott ein leichtes Training auf „ihrer“ Bahn in St. Pölten.

Doch dabei wird es nicht bleiben, verrät ihr Coach: „Die nächsten harten Trainingseinheiten heben wir uns für das Wochenende nach dem Meeting auf!“